Kötter Security: Beteiligung an Luxemburger IT-Spezialisten
23.09.2024Die bundesweit tätige Kötter Security-Gruppe hat eine Beteiligung an der G.I.P. S.à r.L. erworben. Das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg ist auf IT-Sicherheit und Compliance spezialisiert. Durch die Ergänzung des bestehenden Portfolios um das komplexe Themenfeld der Cyber Security wird das größte Familienunternehmen der Sicherheitsbranche in Deutschland europaweit zu einem der ersten Sicherheitsdienstleister als Anbieter für echte 360°-Sicherheitslösungen, welche komplett in Eigenleistung betrieben werden.
V. l. n. r. Bastian Jankowski, Chief Technology Officer (CTO) der G.I.P., Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der Kötter Security Gruppe, Guido Joest, Chief Financial Officer (CFO) der G.I.P., und bisheriger Chief Executive Officer (CEO) Georg Kramb, der mit Dirk H. Bürhaus das neue Führungsduo bildet.
© Kötter Services
„G.I.P. verfügt durch ihre knapp 25-jährige Marktpräsenz und das Spezialisten-Team über ein ausgeprägtes Branchen-Know-how bei der Bewertung und Abwehr von Cyber- und Compliance-Risiken. Hiervon profitieren insbesondere Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) z. B. aus Finanz- und Energiewirtschaft, Gesundheitswesen oder Logistik, die den stetig steigenden Cyber-Risiken ganz besonders ausgesetzt sind“, sagt Verwaltungsrat Friedrich P. Kötter. „Unsere strategische Beteiligung ist daher die ideale Erweiterung unserer bestehenden Sicherheitslösungen. Damit bieten wir unseren Kunden ein Portfolio, wie es kein anderer Player im deutschsprachigen Raum kann.“ Die Ergänzung des Themenfeldes IT-Sicherheit ist das letzte Puzzlestück, um europaweit einer der ersten Anbieter zu sein, die seinen Kunden ganzheitliche 360-Grad-Sicherheitslösungen aus einer Hand bieten. Diese vermarktet das Unternehmen künftig unter der Marke „KÖTTER Security 360“.
Zentrale Säulen von Kötter Security 360 sind neben den Consulting- sowie den neu hinzugewonnenen Cyber Security-Kompetenzen die Themenfelder personelle Sicherheit (z. B. Werkschutz), Sicherheitstechnik (wie z. B. Einbruch- und Videoüberwachungstechnik), Brandschutz (z. B. Betriebs- und Werkfeuerwehr) sowie das Alarmmanagement (durch die unternehmenseigene DIN- und VdS-zertifizierte Notruf- und Serviceleitstellte).
Zertifizierte Informationssicherheit
Mit ihren ganzheitlichen Kompetenzen bietet G.I.P., die ihre Aktivitäten im Jahre 2000 in Frankfurt am Main gestartet hatte, umfangreiche Services, die zertifiziert nach DIN EN ISO/IEC 27001 für Informationssicherheit erfolgen, von zertifizierten Cyber-Analysten umgesetzt werden und bei denen Auftraggeber 24/7 von kurzen Reaktionszeiten profitieren. Speziell Unternehmen in Deutschland vertrauen auf diese Stärken, womit der erfahrene Anbieter für IT-Sicherheit und Compliance seit mittlerweile fast 25 Jahren erfolgreich am deutschen Markt etabliert ist.
Breites Cyber Security-Portfolio
Das Leistungsspektrum von G.I.P. reicht u. a. von der IT-Security Consultancy, mit denen Auftraggeber bei der Planung bzw. Umsetzung ihrer IT- und Cybersicherheitsanforderungen unterstützt werden, über spezifische Consulting-Leistungen für Cloud Security bis zum Security Operations Center (SOC) als Herzstück für integrierte SIEM/SOC-Lösungen. „Durch das SOC, bei dem das Expertenteam die Überwachung der Kunden-Cybersicherheit und derer Security Information & Event Management-Systeme (SIEM) übernimmt, die Kunden so bestmöglich auf den Worst Case vorbereitet und im Fall der Fälle zusätzlich gegen konkrete Cyberangriffe vorgeht, können Auftraggeber ihr Schutzkonzept auf ein ganz neues Level heben“, betont Dirk H. Bürhaus. Er ist – zusätzlich zu seinen aktuellen Aufgaben innerhalb der Kötter Unternehmensgruppe – nun auch Geschäftsführer der G.I.P. und bildet gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Georg Kramb das neue Führungsduo.
Die angeführten Präventions- und Abwehrmaßnahmen umfassen u. a. die Eingrenzung und Bewertung des aktuellen Risikos, die aktive Unterstützung des betroffenen Kunden bei der Beseitigung von Sicherheitsvorfällen und die Unterstützung bei der Wiederaufnahme des Regelbetriebes. „Dies alles inklusive eines ggf. erforderlichen Vor-Ort-Einsatzes binnen 24 Stunden, so dass unsere Kunden beim Cyberschutz auf All inclusive bauen können", erklärt Bürhaus.
Die Services von G.I.P. reduzieren den eigenen personellen und finanziellen Aufwand für IT-Sicherheitsüberwachung und IT-Risikoerkennung, da u. a. Investitionen in Hard- und Software ebenso entfallen wie Aufwendungen für die immer komplexer werdende Rekrutierung von IT-Sicherheitsspezialisten sowie deren anschließende Weiterbildung beim Aufbau eigener Strukturen.