Wisag betreut ABB-Standorte in Deutschland

Das Technologieunternehmen ABB hat einen Vertrag über Facility Management Services für mehr als 120 Standorte in zwölf europäischen Ländern vergeben. Nach einer großen Ausschreibung hat sich ABB für zwei starke Partner in Europa entschieden: den international tätigen Immobiliendienstleister Apleona und die subbeauftragte Wisag Industrie Service Gruppe, einen der führenden deutschen Industriedienstleister. Den Gesamtauftrag für das Standortportfolio inklusive der Steuerung der Subdienstleister und der Sicherung portfolioübergreifend einheitlicher Qualitätsstandards hält Apleona. Die Wisag fungiert als Subdienstleister und sogenannter „Preferred Partner“ für die meisten der deutschen Standorte. Der Vertrag läuft bis März 2022.

Als langjährigem Dienstleister von ABB hat Apleona der Wisag die Betreuung von 17 deutschen Standorten übertragen. Zu den bereits vor der Beauftragung betreuten sechs Standorten kamen nun weitere elf hinzu. Mit etwa 170 Mitarbeitern ist der Dienstleister für die ABB-Standorte im Einsatz. „Für uns ist es aktuell der größte Einzelauftrag“, erklärt Fabian Franke, Geschäftsführer der Wisag Gebäude- und Industrieservice Süd-West GmbH & Co. KG. „Er umfasst die Koordinierung, Erbringung und Entwicklung einer großen Anzahl von Facility Management Services.“ Ziel der Vergabe ist es, über die ABB-Standorte hinweg einheitliche Standards zu erreichen. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten für ABB liegt in den Bereichen Gebäudetechnik, Gebäudereinigung sowie Sicherheits- und Empfangsdienste. Vor allem Wartung und Instandsetzung der gebäudetechnischen Anlagen sowie das Reporting und die Dokumentation nehmen dabei viel Zeit in Anspruch.

„Eine Besonderheit des Auftrags lag in der Art der Ausschreibung“, so der Geschäftsführer. „Es handelte sich nicht um eine klassische Massenausschreibung, sondern um eine ergebnisorientierte Ausschreibung. Der Kunde hat eine Qualität beschrieben, die erreicht und aufrechterhalten werden soll. Mit welchen Maßnahmen diese von uns realisiert wird, ist nicht vorgeschrieben.“ Darüber hinaus ist auch das Vertragsmodell außergewöhnlich: Auf Grundlage der IST-Kosten bei ABB hat Wisag der Apleona gegenüber Einsparungen bis März 2022 garantiert. So muss der Industriedienstleister alle Prozesse jährlich neu bewerten, optimieren und intern regulieren, damit die definierten Ziele beim Betreiben der Standorte erreicht und gesichert werden können.

 

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