Verbund IQ: Zertifikatstudiengang gemäß GEFMA-Standard
Zertifikatstudiengänge zum Facility Manager vermitteln eine qualifizierte Weiterbildung mit besten Karrierechancen. Voraussetzung für das hohe Qualitätsniveau ist allerdings, dass solche Zertifikatsstudiengänge umfassend den Richtlinien des Deutschen Verbands für Facility Management e.V. GEFMA entsprechen. Mit den Richtlinien der GEFMA soll die Weiterbildung im Facility Management einheitliche Standards schaffen.
Nach GEFMA-Richtlinien zertifizierte FM-Studiengänge – wie auch die Fachwirteausbildung – bieten eine standardisierte Qualität. Gleichzeitig vermittelt die Ausbildung einheitliche Standards für die Qualität von FM-Dienstleistungen. Damit soll erreicht werden, dass sowohl Auftraggeber wie Auftragnehmer in der Definition von Dienstleistungen und Kompetenz von den gleichen Voraussetzungen ausgehen.
Die Zertifikatsstudiengänge vermitteln u.a.:
- Kenntnisse der relevanten Gesetze, Verordnungen, Normen und Richtlinien,
- Überblick über die Verfahren und Prozesse im Rahmen des Umweltschutzes und Energiemanagements,
- Fähigkeit, alle relevanten Informationen zu sammeln, zu verteilen, aufzubereiten, zu bewerten und in die integrierte und vollständige Dokumentation einzubauen,
- Verständnis für kostengerechtes Handeln und verursachergerechte Abrechnung von Leistungen.
„Nach Abschluss eines Zertifikatsstudiengangs sollten Facility Manager mit ihren erworbenen Fähigkeiten in der Lage sein, Führungspositionen im mittleren Management zu übernehmen“, sagt Dr. Elke Kuhlmann, Geschäftsführung des GEFMA zur Qualität der Weiterbildung zum Facility Manager.
Entscheidend für die qualitätsbewusste FM-Weiterbildung sei auch die Entwicklung von einheitlichen Standards im Facility Management selbst für die Vergabe, Erbringung und Messung von FM-Dienstleistungen. Erforderlich seien neben der Entwicklung eines einheitlichen Reportings standardisierte SLA`s (Service Level Agreements) und KPI`s (Key Performance Indicators) zur Beschreibung und Messung der FM-Dienstleistungen. Unumgänglich sei auch die Weiterentwicklung der Standardleistungsverzeichnisse und -verträge sowie die Integration von werkvertraglichen Aspekten.
Zielgruppe für FM-Zertifikatsstudiengänge, bei denen Mindestanforderungen entsprechend der Richtlinie 616 des GEFMA definiert werden, sind Führungskräfte im mittleren Management. Nach erworbener Bewirtschaftungskompetenz können sie FM-Aufgaben methodisch umsetzen.
Einen solchen FM-Zertifikatsstudiengang gibt es an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg. Dort besuchen die Teilnehmer innerhalb der Regelstudienzeit von zwei Semestern acht Präsenzveranstaltungen (Donnerstag, Freitag, Samstag). Der Studiengang, den die auf die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften spezialisierte Verbund IQ gGmbH organisiert, ist nach dem Blended-Learning-Konzept gestaltet und kombiniert die Eigenschaften eines Fernstudienganges mit den Vorteilen eines Präsenzstudiums. Das Studium kann somit berufsbegleitend durchgeführt werden und erlaubt den Teilnehmern, Studium, Beruf und Privatleben sinnvoll zu verbinden.
Zur Zulassung benötigen Teilnehmer entweder eine erfolgreich abgelegte staatliche oder staatlich anerkannte Prüfung zum technischen Meister oder zum Techniker oder eine adäquate kaufmännische Ausbildung sowie breite FM-Kenntnisse aufgrund mehrjähriger Berufserfahrung. Oder aber ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium und mindestens zweijährige einschlägige Berufserfahrung.
Weitere Informationen unter www.verbund-iq.de