GEFMA engagiert sich für eigenen Ausbildungsberuf im Facility Management
07.08.2018Für einen eigenen Ausbildungsberuf im Facility Management engagiert sich der Branchenverband GEFMA – und ruft die Branche zur Unterstützung auf. „Sechs Hochschulen bieten nach GEFMA-Standards arbeitende Studiengänge im Facility Management an“, erklärt Prof. Dr. Markus Lehmann, GEFMA-Vorstand und Leiter des Arbeitskreises „Bildung und Wissen“. Es sei an der Zeit, „dass wir nicht nur die administrative Zukunft des FM stärken, sondern vor allem auch das operative Fundament unseres anspruchsvollen Sektors festigen“. Dazu brauche die Branche einen eigenen Ausbildungsberuf.
GEFMA arbeitet bereits seit geraumer Zeit engagiert daran, einen Ausbildungsberuf im Facility Management in Deutschland zu etablieren. Dabei stößt der Verband vielfach auf Zustimmung, an einigen wichtigen Stellen aber auch auf politisch motivierte Ablehnung. „Wir sind der Ansicht, dass die sicher nachvollziehbare Interessenslage von Institutionen, wie einiger Handwerksverbände, uns nicht daran hindern darf, die FM-Branche mit einer solchen betrieblichen Berufsausbildung zukunftsfest zu machen“, begründet Prof. Dr. Lehmann das Engagement.
Dr. Christine Sasse, HR-Verantwortliche der Brancheninitiative „FM – Die Möglichmacher“ ergänzt: „Mit den etablierten Ausbildungsberufen kann die Branche die an Komplexität zunehmenden Anforderungen an modernes Facility Management langfristig nicht ausreichend erfüllen.“ GEFMA ist daher als Interessensvertreter der FM-Branche fest entschlossen: Für die im Verband gleichermaßen organisierten FM-Dienstleister und -Anwender soll mit einem eigenen Ausbildungsberuf im Facility Management ein starkes Fundament für das operative FM-Geschäft geschaffen werden.
Facility-Management-Dienstleister und -Anwender, z.B. aus der Industrie, welche die GEFMA-Initiative für einen eigenen Ausbildungsberuf im Facility Management unterstützen möchten, bringen dies bis 27. August 2018 mit einer kurzen E-Mail () an den Verband zum Ausdruck.