RICS: Globale Strategie zum Klimawandel
Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) hat ihr Engagement beim Klimaschutz verstärkt und einen konkreten Handlungskatalog vorgestellt, der RICS-Mitglieder beim Klimaschutz in der Immobilienwirtschaft unterstützen soll. Nachdem die Organisation das Communiqué on Climate Change unterzeichnet hat, das die führenden Politiker und Verantwortlichen in der Welt auffordert konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Reduzierung der Kohlendioxid Emissionen zu beschließen, benennt die RICS unter anderem folgende Prioritäten für die Immobilienwirtschaft:
- Erarbeitung von so genannten „Best Practice“-Lösungen für die Experten der Immobilienwirtschaft.
- Erstellung gemeinsamer und allgemein gültiger Regeln zur Messung der Wirksamkeit von Klimaschutzmaßnehmen.
- Engagement bei der Schaffung einheitlicher Ausbildungsstandards.
Dabei verspricht sich die RICS die Schaffung eines eigenen Marktes für Immobilien, die bei Entstehung und Nutzung nur geringe bis keine Kohlendioxid-Emissionen verursachen.
Ursula Hartenberger, Global Head of Sustainability bei der RICS, kommentiert: „Die RICS unterstützt eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierte Analyse. Der Klimawandel ist eine globale Angelegenheit und erfordert dabei ein weltweit koordiniertes Handeln. Mit der Schaffung eines Bewertungsrahmens wird die RICS dazu einen Beitrag leisten. Die globale Aufstellung unserer Organisation ist hier von entscheidendem Vorteil.“
Die RICS - The Royal Institution of Chartered Surveyors - wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charta. Der Berufsverband für Immobilienfachleute hat mehr als 150.000 Mitglieder in über 146 Ländern rund um den Globus. Die RICS Deutschland, gegründet 1993 in Frankfurt/M., nimmt unter den 17 kontinentaleuropäischen Nationalverbänden eine maßgebliche Stellung ein. Von ihren 2300 Mitgliedern haben sich bislang über 800 zum Chartered Surveyor qualifiziert.
Mehr Infos unter www.ricseurope.eu/deutschland