Second Generation Outsourcing im Facility Management
„Make or buy“? Private und öffentliche Unternehmen mit Immobilienbesitz stehen stets vor der Frage, ob sie das Facility Management selbst erbringen oder an einen externen Dienstleister übergeben. Eingeschränkte Eigenkompetenzen, notwendige Ressourcen und die Konzentration auf das Kerngeschäft lassen das Pendel oftmals zum Fremdbezug ausschlagen.
Erschöpft sich das „buy“, also der Fremdbezug, nicht im reinen Einkauf von FM-Dienstleistungen über einzelne Verträge, sondern sollen Leistungen komplex und dauerhaft übertragen werden, ist die Grenze zum Outsourcing überschritten. Hierin liegen Risiken und Chancen für den Auftraggeber und den Dienstleister. Das gilt gerade auch für die sog. öffentlichen Auftraggeber, also Unternehmen, an denen die öffentliche Hand unmittelbar und überwiegend beteiligt ist. Diese unterliegen ebenso wie Private ökonomischen Zwängen, werden aber zugleich durch Haushalts- und Vergaberecht in ihrer...