Wisag fördert Hochschulabsolventen gemeinsam mit Partnern der Immobilienbranche
15.07.2022Am 13. Juli hat der Mainzer Kreis in Frankfurt erstmals den Nachhaltigkeitspreis 'NAIMMA' vergeben. Mehr Nachhaltigkeit in die Immobilienbranche bringen – das ist das Ziel der Auszeichnung: Mit ihr fördert der Mainzer Kreis Hochschulabsolvent/-innen, die sich in ihren Abschlussarbeiten mit frischem Blick und Begeisterung mit Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche auseinandersetzen. Der Mainzer Kreis ist ein seit mehr als zehn Jahren existierendes Gremium, in dem sich Experten aus insgesamt 23 Unternehmen der Immobilienbranche gemeinsam mit Vertretern der Wisag über Nachhaltigkeit in der Branche austauschen. Als erste 'NAIMMA'-Preisträgerin erhielt Hanna Bonekämper von der Technischen Hochschule Köln die Auszeichnung für ihr Vertical-Farming-Konzept.
Die Abschlussarbeit von Hanna Bonekämper (Mitte) hat die Jury vollends überzeugt. Diese besteht aus einer Gutachtergruppe vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Mainzer-Kreis-Teilnehmern aus den Geschäftsführungen der NAIMMA Sponsoren: v.l.n.r. Francisco-J. Bähr (Four Parx), Oliver Priggemeyer (HT Group), Michael Moritz (Wisag Facility Service), Prof. Kunibert Lennerts (KIT), Franz L. Mörsdorf (D.R.E.A.M.).
Bildquelle: Wisag / Alexander Heimann
Chancen auf den 'NAIMMA' haben Studierende, die sich in ihrer Master- oder Diplomarbeit mit aktuellen und zukunftsorientierten Fragestellungen im Themenbereich der Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft auseinandergesetzt haben. Die Arbeit muss mindestens mit einer 2,0 benotet worden sein. Die Jury bilden Mainzer-Kreis-Teilnehmer aus den Geschäftsführungen der Unternehmen D.R.E.A.M., Four Parx, HT Group und der Wisag sowie eine Gutachtergruppe unter der wissenschaftlichen Leitung von Universitätsprofessor Dr.-Ing. Kunibert Lennerts vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Der Preis ist mit 7.500 € dotiert.
Vertical-Farming-Konzept gewürdigt
„Kauffarm – wie denkmalgeschützte Kaufhäuser durch Vertical Farming einer neuen Nutzung zugeführt werden können“ – so lautet der Titel der prämierten Abschlussarbeit von Hanna Bonekämper. Die Begründung der Jury: Das Konzept hat eine hohe Relevanz für innerstädtische Versorgungskonzepte. Denn es zeige, wie eine nachhaltige und regionale Lebensmittelversorgung sichergestellt werden kann. Und das noch dazu in leer stehenden Bestandsimmobilien. „Gerade mit Blick auf den Klimawandel und das stetige Wachstum der Weltbevölkerung, insbesondere der Großstädte, ist Hanna Bonekämpers Idee von hoher gesellschaftlicher Bedeutung. Hinzu kommt, dass ihr Konzept tatsächlich in der Praxis umsetzbar ist“, erklärt Professor Dr.-Ing. Kunibert Lennerts.
„Ich freue mich riesig. Das Thema meiner Arbeit hat mich von Anfang an begeistert und ich hatte das Gefühl, an etwas mit wirklicher Bedeutung zu arbeiten. Ich denke, Vertical Farming ist ein wichtiges Element für urbanes Leben in der Zukunft, insbesondere wenn wir hierfür Bestandsimmobilien nutzen können“, sagt die Preisträgerin Hanna Bonekämper.
„Die Qualität der eingereichten Arbeiten, der fachliche Austausch mit der Jury und das Gefühl, mit dem NAIMMA einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche leisten zu können, bestätigen uns in der Idee, den Preis künftig jährlich zu vergeben. Für den Mainzer Kreis* ist Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit und es stimmt uns optimistisch, dass junge Leute den Handlungsdruck erkennen und konstruktive Ideen erarbeiten“, so Michael Moritz, Geschäftsführer der Wisag Facility Service Holding GmbH.
Sponsoren des Nachhaltigkeitspreises sind neben der Wisag D.R.E.A.M., Four Parx und HT Group.