Sasse Aviation Service testet Reinigungsroboter am Flughafen Düsseldorf

Zügig und leise fährt der CR 700 in den Nachtstunden den ihm zugewiesenen Bereich im Terminal des Düsseldorfer Airports ab. Präzise, gründlich und vor allem autonom beseitigt der Reinigungsroboter dabei sämtliche Spuren, die die Passagiere im Laufe des Tages hinterlassen haben. Was wie die Flächenreinigung der Zukunft anmutet, ist ein Pilotprojekt des Düsseldorfer Flughafens und der Sasse Aviation Service GmbH, eine Tochtergesellschaft der Dr. Sasse Gruppe: Seit dem 11. Februar dieses Jahres testen der Airport und Sasse den Adlatus CR 700. Der 300 kg schwere Reinigungsroboter ist 98 cm hoch, 80 cm breit sowie 1 m lang und kommt aktuell nachts auf ausgewählten Flächen in der Ankunftsebene im Bereich Terminal A zum Einsatz. Nach der vierwöchigen Testphase sollen die Ergebnisse gesammelt und ausgewertet werden und in die Weiterentwicklung dieses Prototypen einfließen.  
„Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten Säulen unserer Unternehmensstrategie. Daher beobachten wir das Entwicklungspotenzial auch im Bereich Facility Management mit großem Interesse“, betont Michael Hanné, Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens. „Mit solchen Projekten möchten wir die Entwicklung aktiv mitgestalten und vorantreiben, um unser innovatives Serviceangebot kontinuierlich ausweiten zu können“, gewährt Hanné einen Einblick in zukünftige Planungen.
 
Laura Sasse, CDO der Dr. Sasse Gruppe, fügt hinzu, dass Reinigungsroboter die Arbeit des Personals zukünftig erleichtern werden: „Wir nutzen digitale Lösungen, um Gebäude auch in Zukunft wirtschaftlich zu reinigen. Unter dem Begriff Smart Cleaning wird sich vieles verändern. Reinigungsroboter sind dabei eines von vielen Elementen, auf die wir im Zug von Digitalisierung zugreifen. Eine wichtige Rolle spielen auch intelligente Systeme, die aktuelle Daten auf die Tablets unserer Reinigungskräfte liefern und damit Abläufe vereinfachen oder unnötige Wege vermeiden helfen. Unsere Branche hat Probleme, Fachkräfte zu bekommen. Wir sehen in der Automatisierung und Digitalisierung auch eine Chance, Arbeitsplätze attraktiver zu machen.“
 
Neben der höheren Qualität von Arbeitsplätzen spielt auch der schonende Umgang mit Ressourcen bei Reinigungsarbeiten eine Schlüsselrolle beim Einsatz neuer Geräte und Verfahren. Digitale Werkzeuge unterstützen mit präzisen und zeitnahen Informationen die eingesetzten Fachkräfte dabei, ihrer Verantwortung und ihrem Wunsch nach nachhaltigem Arbeiten besser gerecht zu werden. Aktuell dienen Pilotprojekte und Testphasen dazu, zunächst die nötigen Feinjustierungen vorzunehmen und aus dem praktischen Einsatz der neuen Technik zu lernen.

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