Probebetrieb für Reinigungsroboter am Flughafen Frankfurt
Die praktische Erprobung von Reinigungsrobotern geht bei der Dr. Sasse Gruppe in die nächste Runde. Mit „Rex“, einem Produkt von Lionsbot, hat die im zurückliegenden Jahr in Betrieb genommene „Franzi“ einen großen Bruder bekommen. Der in Singapur ansässige Hersteller hat Rex mit dem Untertitel „The King of Clean“ versehen – angesichts einer Reinigungsleistung von mehr als 4.000 m² pro Stunde durchaus angemessen. Als erstes Unternehmen in der DACH-Region unterzieht die Dr. Sasse Gruppe den Roboter einem Praxistest. Vorständin Dr. Laura Sasse: „Wir wollen bei der Digitalisierung auch auf diesem Gebiet ‚frontrunner‘ sein.“ Bei Erprobungen am Flughafen Frankfurt sieht sie die Erwartungen in die Zukunftstechnik rundum erfüllt: „Nach einem ersten Probebetrieb in London, den wir schon im Dezember laufen hatten, konnten wir die gemachten Erfahrungen in Frankfurt vertiefen. Insbesondere der mit 140 Litern großzügig ausgelegte Wassertank hat sich als vorteilhaft für einen intensiven Einsatz auf großen Flächen erwiesen.“
Bisher hat man dabei aber die maximale Geschwindigkeit von 1,4 m pro Sekunde im automatischen Reinigungsbetrieb noch nicht ausgenutzt. „Wir erproben nicht nur die technische Funktionalität von Rex, sondern nehmen auch die Erfüllung unserer Qualitätsstandards genau unter die Lupe“, so Laura Sasse zum „begleiteten Reinigen“ des Roboters. Über die manuelle Steuerung fließt dabei die umfassende Erfahrung der Reinigungsfachkräfte direkt in den Betrieb des Roboters ein.
Darüber hinaus wird zum Beispiel auch intensiv beobachtet, wie sich „Rex“ in der Umweltbilanz schlägt: „Die Werte sind gut, sowohl beim Ressourcenverbrauch wie auch bei den Geräuschemissionen. Wir gehen davon aus, solche Reinigungsroboter bei großen Flächen künftig in vermehrtem Umfang einzusetzen.“