Gegenbauer: Anette Weller wird Chief Sustainability Officer
17.08.2022Die Unternehmensgruppe Gegenbauer setzt Schwerpunkte und damit klare Bekenntnisse zur Nachhaltigkeit. Anette Weller übernimmt die neu geschaffene Stelle des Chief Sustainability Officers, zugleich veröffentlicht das Unternehmen den ersten Nachhaltigkeitsbericht nach GRI-Standard. Darüber hinaus engagiert sich Gegenbauer in verschiedenen Organisationen für die Etablierung von Nachhaltigkeitsstandards sowie den nachhaltigen Gebäudebetrieb.
„Wir verstehen Nachhaltigkeit als strategische Managementaufgabe, als integralen Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Deshalb wollen wir Umwelt-, Sozial- und Aspekte der Unterneh-mensführung bei Gegenbauer nach innen wie außen noch stärker sichtbar machen", so Anette Wel-ler, Chief Sustainability Officer der Unternehmensgruppe Gegenbauer.
Bildquelle: Gegenbauer
Um dem wachsenden Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit künftig noch besser gerecht werden zu können, hat die Unternehmensgruppe Gegenbauer erstmals die Position des Chief Sustainability Officers (CSO) geschaffen. Anette Weller, langjährige Managerin und Vorständin der Gruppe, hat die Funktion zum 1.7.2022 übernommen. Der Schritt erfolgt im Zusammenhang mit einem markt- und zukunftsorientierten Neuzuschnitt des Vorstands der Gegenbauer Holding SE & Co. KG, dessen vorrangiges Ziel die Zusammenführung sämtlicher Nachhaltigkeitsaspekte in einem neuen Vorstandsressort ist. Im Zuge dessen übernahm Anette Weller, neben der operativen Verantwortung für die Sparte Locationon Management und das Energiemanagement, die Ressorts Nachhaltigkeit, Qualitäts- und Umweltmanagement sowie den Bereich Fuhrparkmanagement. Damit werden alle nachhaltigkeits- und energierelevanten Themen innerhalb der Unternehmensgruppe unter einheitlicher Führung gebündelt. Darüber hinaus ist die noch bessere vertriebliche Fokussierung auf die Unterstützung der Auftraggeber im Rahmen ihrer ESG-Aktivitäten und -Berichtspflichten gewährleistet.
„Wir sind überzeugt davon, dass wir mit diesem neuen Zuschnitt der Verantwortlichkeiten einen großen Schritt nach vorn machen, der insbesondere unserer verstärkten Nachhaltigkeitsausrichtung Auftrieb geben wird. Wir wünschen Anette Weller dabei viel Erfolg und danken ihr für die jahrelange engagierte Führung zweier wichtiger operativer Gesellschaften.“, ordnen Fabíola Fernandez und Christian Kloevekorn die Entscheidung ein.
Anette Weller umreißt ihre neue Aufgabe so: „Kompetenz und Engagement zu allen Fragen der nachhaltigen Immobilienbewirtschaftung werden für uns als Facility-Management-Dienstleister immer wichtiger. Als Chief Sustainability Officer werde ich alle Aspekte rund um dieses Zukunftsthema für unser Unternehmen, aber auch unsere Kunden fokussiert vorantreiben. Mit dieser Zusammenführung vollziehen wir einen, in der Branche noch nicht üblichen Schritt und eröffnen sowohl unseren Kunden als auch uns selbst große Transformationspotenziale.“
Veröffentlichung des ersten GRI-Nachhaltigkeitsberichtes
Anfang August dieses Jahres hat Gegenbauer den ersten Nachhaltigkeitsbericht in Übereinstimmung mit dem weltweit führenden Reporting-Standard GRI veröffentlicht. Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an den ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance) und greifen die insgesamt sechs Handlungsfelder auf, die das Unternehmen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. Sie umfassen die Themen Kundenfokus, attraktiver Arbeitgeber, nachhaltige Dienstleistungen, gesunde Mitarbeitende, Transparenz und Integrität. Diese für Gegenbauer und seine Stakeholder relevanten Handlungsfelder wurden zuvor im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse ermittelt. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht, der aus Ressourcengründen ausschließlich als Website publiziert wird, unterstreicht Gegenbauer die Fokussierung auf nachhaltige Geschäftsprozesse. „Wir verstehen Nachhaltigkeit als strategische Managementaufgabe, als integralen Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Deshalb wollen wir Umwelt-, Sozial- und Aspekte der Unternehmensführung bei Gegenbauer nach innen wie außen noch stärker sichtbar machen. Mit unserem Nachhaltigkeitsbericht ermöglichen wir jedem Interessierten, sich einen umfassenden Überblick über die Unternehmensgruppe und unsere Leistungen in den verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen zu verschaffen.“, so Anette Weller, Chief Sustainability Officer der Unternehmensgruppe Gegenbauer.
Im Vorfeld der Berichterstattung wurden, neben der Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse, weitere wichtige Grundlagen geschaffen. So erarbeitete die Unternehmensführung eine Nachhaltigkeitsstrategie, zudem wurde erstmals ein vollständiger, GHG-Protocol-konformer CO2-Fußabdruck der Gruppe über die Scopes 1-3 ermittelt. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 45001 etablierte darüber hinaus einen konzernweiten Standard zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, der das bereits bestehende integrierte Managementsystem, bestehend aus DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement), 14001 (Umweltmanagement) und 50001 (Energiemanagement), effektiv ergänzt. Zu den künftigen zentralen Zielen des Unternehmens zählt eine deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen. Dazu beabsichtigt Gegenbauer, eine Klimastrategie zu entwickeln, welche die mittel- und langfristigen Emissionssenkungen und die dazu notwendigen Maßnahmen verbindlich und auf wissenschaftlicher Basis definiert. Schon heute bezieht Gegenbauer über 90 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien, 2021 wurde in eine erste eigene Photovoltaikanlage investiert.
Darüber hinaus engagiert sich die Unternehmensgruppe Gegenbauer als langjähriges Mitglied der Stiftung KlimaWirtschaft für unternehmerischen Klimaschutz sowie die Begrenzung der Erderwärmung. Fabiola Fernandez, Co-CEO von Gegenbauer, wurde zum 1. Juli 2022 in das Kuratorium der Stiftung gewählt. Zudem leitet sie seit Jahresbeginn 2022 den Arbeitskreis Facility Management des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA, dem Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft. „Unser Ziel ist es, die Megatrends unseres Sektors, ESG-Standards, Digitalisierung und Fachkräftegewinnung, aktiv anzugehen und für unsere Kunden echte Mehrwerte auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand aufzuzeigen. Denn ohne unsere Branche ist die Klimawende nicht zu schaffen.“, zeigt sich Fabiola Fernandez überzeugt.