conject AG: BIW-Übernahme

Mit Wirkung vom 10. Dezember 2010 hat die conject AG die britische BIW Technologies Ltd. übernommen. Dadurch wird conject weltweiter Systemführer für ILM Apps (Anwendungen für Immobilien Lebenszyklus Management). Treiber war die beiderseitige technologische und globale Ergänzung der Softwareanwendungen für die Immobilien- und Bauindustrie. Die Akquisition setzt die Reihe der technologischen Zukäufe der conject AG fort. In der Vergangenheit hat das Münchner Unternehmen bereits die Softwareanwendungen APSIS, BuiSy und Kopernikus in sein ILM Portfolio integriert.

 

BIW und conject ergänzen sich optimal: Die Produktpaletten sind komplementär und beide Unternehmen bedienen unterschiedliche Märkte. Sämtliche Anwendungen sind für das Immobilien Lebenszyklus Management (ILM) entwickelt und in der Cloud verfügbar. Das neue Unternehmen ist dadurch das einzige, das mit seinen ILM-Apps den vollständigen Lebenszyklus unterstützt.

 

„Mit der strategischen Akquisition von BIW bauen wir den weltweit maßgeblichen ILM App-Anbieter auf. Mit einem Portfolio für jede Phase des Immobilien-Lebenszyklus. Von der Planung, über den Bau bis zum Betrieb. Mittlerweile bedienen wir alle Unternehmensgrößen: von kleineren Architektur- und Ingenieurbüros über mittlere Firmen bis zu großen Kunden wie Kraftwerksbetreiber und Konzerne“, so Martin Reents, CEO der conject AG. Colin Smith, CEO von BIW. „BIW hat es in den vergangenen Jahren geschafft, in neue, internationale Märkte zu expandieren. Gemeinsam mit conject werden wir dieses Wachstum nun weiter forcieren, zum Vorteil unserer Kunden.“

 

Zum Zeitpunkt der Übernahme erwirtschaften BIW und conject zusammen rund 18 Millionen Euro Jahresumsatz, beschäftigen 180 Mitarbeiter, haben etwa 170.000 Anwender und streben ein jährliches Umsatzwachstum von 20 Prozent an. Zu den Referenzkunden zählen namhafte Unternehmen und öffentliche Einrichtungen wie unter anderem Saintsbury, Bovis, Mace (BIW) und ECE, Deutscher Bundestag, Bilfinger Berger (conject).

 

Die cloudbasierten conject ILM-Applikationen sind sofort, ohne Training und Installation einsetzbar, passen exakt zu den jeweiligen Prozessen in jeder Phase des Lebenszyklus und „führen“ die Anwender intuitiv durch die Anwendung. Damit entfällt auch die bei fest installierten Produkten aufwändige und zeitraubende Anpassung.

 

Bau und Betrieb moderner Gebäude stellen alle Beteiligten vor große Herausforderungen, die diese nur noch durch spezialisierte Software bewältigen können. So läuft zum Beispiel die Planung zwischen den vielen Beteiligten eines Bauprojekts auf Basis einer ILM-App von Anfang an reibungslos. Im fertigen Gebäude ermöglicht eine ILM-App die optimale Nutzung von Flächen. Und wenn einmal eine Störung auftritt, dann kann sie in einer anderen ILM-App gemeldet und zügig behoben werden. ILM-Applikationen organisieren alle Abläufe beim Bau und im Betrieb einer Immobilie.

 

Damit unterstützen sie die Bauindustrie mit modernster Cloud-Technologie, die sich selbst mittlerweile zu einer High Tech-Branche entwickelt hat: Sie realisiert mittlerweile Entwürfe, die bislang als technisch nicht umsetzbar galten und ist durch energieneutrale Gebäude sogar zum Vorbild im Klima- und Umweltschutz gewachsen. Die Branche hat es ferner geschafft, dies mittels Green Building-Zertifikaten zu institutionalisieren. Kaum ein anderer Industriezweig weist ähnlich hohe Akzeptanz und kommerziellen Erfolg bei seinen nachhaltigen Leistungen auf.

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