HÅG: Nachhaltigkeits-Prinzipien umsetzen
Der norwegische Bürostuhlhersteller HÅG untermauert erneut seinen Anspruch an nachhaltiges Wirtschaften und ist nicht nur dem B.A.U.M. e.V. beigetreten, sondern auch in eines der energiesparsamsten Bürogebäude nach Passivhausbauweise gezogen. HÅG verfolgt bereits seit 1995 ein umfangreiches Umweltkonzept und produziert seine Stühle getreu dem Motto „Cradle-To-Cradle“: So sind alle Modelle fast vollständig recycelbar. Dank seines nachhaltigen Unternehmenskonzepts durften die Norweger im vergangenen Dezember 350 Teilnehmer des Klimagipfels in Kopenhagen auf ihren „HÅG Futu“ setzen, derzeit (nach eigenen Angaben) einen der umweltfreundlichsten Bürostühle auf dem Markt.
HÅG lässt sich in seinen Nachhaltigkeits-Prinzipien nicht von der Krise beeindrucken und bezog schon im Dezember die neuen Büroräume im Neusser Gewerbegebiet Taubental in Nordrhein-Westfalen. Das von dem Kölner Büro Girzalsky Dohmen Architekten entworfene und gebaute Bürogebäude gehört zu den ersten in Deutschland nach Passivhausbauweise. Hier kann HÅG seine Energiebilanz noch weiter verbessern: So lässt sich dank einer ausgefeilten Bauweise der Heizenergiebedarf um bis zu 90 % senken. Insgesamt verbraucht das Gebäude mit 3500 m² Nutzfläche gerade so viel Energie wie ein durchschnittliches Zweifamilienhaus und hilft damit, den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 nachhaltig zu reduzieren.
Möglich wird dies durch einen hohen Dämmstandard, eine 3-Scheiben-Verglasung und eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit hochwertigen Filtern. So bleiben die Temperaturen im Gebäude unverändert und ganz nebenbei verbessert sich auch die Luftqualität. Für Wärme und Kälte ist eine Wärmepumpe zuständig, die eine Klimaanlage überflüssig macht. Die Betonkerntemperierung sorgt dafür, dass die erzeugten Temperaturen innerhalb des Gebäudes konstant bleiben. Stabil bleiben in dem Passivhaus auch die Nebenkosten, denn das Unternehmen macht sich mit diesem Schritt unabhängig von Energieversorgern.
Die Entscheidung, B.A.U.M. beizutreten, ist vor diesem Hintergrund eine logische Konsequenz für Brian Boyd, Geschäftsführer von HÅG Deutschland: „Genau wie B.A.U.M. sind auch wir der Meinung, dass Unternehmen nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische Verantwortung tragen. Der Erfolg gibt uns Recht: Unser ökologisches Engagement hat uns die Tür zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen des letzten Jahres geöffnet – dem Klimagipfel in Kopenhagen, den wir mit unseren Stühlen ausstatten durften. Wir freuen uns, dass B.A.U.M. uns nun bei der weiteren Umsetzung des nachhaltigen Wirtschaftens unterstützen wird.“
Dieter Brübach, Mitglied des Vorstands bei B.A.U.M., ergänzt: „HÅG ist bereits sehr erfahren darin, nachhaltig zu wirtschaften. Wir freuen uns daher sehr, künftig gemeinsam mit HÅG den vorsorgenden Umweltschutz in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern und neue Impulse zu geben.“
Mit der Mitgliedschaft bei B.A.U.M. unterstützt HÅG sowohl ideell als auch finanziell die vielfältigen Bemühungen dieses Unternehmensnetzwerks um einen vorbeugenden und ganzheitlichen Umweltschutz. Außerdem verpflichtet sich das Unternehmen, den von B.A.U.M. entwickelten Kodex für umweltbewusste Unternehmensführung einzuhalten.