Drees & Sommer steigert Ergebnis trotz Wirtschaftskrise
Der Konzernumsatz der Drees & Sommer AG liegt im Geschäftsjahr 2010 mit 146,5 Mio. € leicht über Vorjahresniveau. Durch die Konzentration auf marktkonforme Aktivitäten konnte das operative Ergebnis um 0,8 Mio. € auf 13,2 Mio. € gesteigert werden. Die positive Entwicklung 2010 beruht dabei zum einen auf einer leichten Verbesserung des Marktumfelds, zum anderen aber auf einer Leistungspalette, die auf die nationalen und internationalen Kunden von Drees & Sommer zugeschnitten ist. Dabei trägt das internationale Geschäft inzwischen fast 30 % zum Gesamtumsatz bei.
Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2010 eine Bilanzsumme von 70,8 Mio. €. (Vorjahr 104,0 Mio. €.). Die Verminderung resultiert im Wesentlichen aus dem 2010 eingeführten Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Der Jahresüberschuss beträgt 7,7 Mio. €., der Konzernbilanzgewinn 7,2 Mio. €. Die Überleitung des Bilanzgewinns in Höhe von 7,2 Mio. €. ergibt mit dem gezeichneten Kapital, den Kapitalrücklagen sowie den Gewinnrücklagen ein Eigenkapital von 22,8 Mio. €.. Die Eigenkapitalquote liegt bei 32 %.
Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2010 wurde in dem partnergeführten Unternehmen von 1125 Mitarbeitern an 32 Standorten erwirtschaftet. Es unterstreicht, dass sich die Strategie des konsequenten Ausbaus eines Innovationsvorsprungs im Bereich des nachhaltigen und wirtschaftlichen Bauens ebenso bewährt hat wie die starke Vernetzung des breit gefächerten Leistungsportfolios. Die internationale Präsenz wird durch den Standort Drees & Sommer Nordic verstärkt: Von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen aus soll der skandinavische und baltische Raum weiter erschlossen werden.
Auch für das Geschäftsjahr 2011 erwartet Drees & Sommer ein moderates Wachstum. „Das erreichen wir neben Neubauaufgaben in den Branchen Pharma, Healthcare, Automotive und Industrie vor allem durch das Optimieren im Bestand. Im Fokus stehen dabei zahlreiche Gewerbe- und Handelsimmobilien, die saniert werden müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben“, erläutert Peter Tzeschlock, Vorstand der Drees & Sommer AG. Auch in den Bereichen Stromerzeugung, Energiespeicherung und Energieverteilung sieht das Unternehmen Potenzial für die kommenden Jahre. „Wir sind schon seit Jahrzehnten erfolgreich im Bereich des nachhaltigen Bauens und damit auch bei der Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses aktiv. Das wird sich im Geschäftsjahr 2011 positiv auswirken“, so Dierk Mutschler, Vorstand der Drees & Sommer AG.
Neben der energetischen Verbesserung von Gebäuden und ganzen Immobilien-Portfolios sieht Drees & Sommer auch Chancen beim weiteren Ausbau der Leitungsnetze. Durch Inhouse-Kompetenzen und deren Vernetzung im Bereich der technisch-wirtschaftlichen und kaufmännischen Beratung sowie den Bereichen Projektmanagement und Engineering bietet Drees & Sommer auf dem Zukunftsmarkt Nachhaltigkeit eine Gesamtkompetenz, die Ökonomie und Ökologie verbindet.
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