Auszeichnung im Bachelor-Studiengang Bau- und Immobilienmanagament
Carsten Janiec, Absolvent der hochschule 21 im dualen Bachelor-Studiengang Bau- und Immobilienmanagament DUAL, erhielt den diesjährigen Forschungspreis der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) für seine Bachelorarbeit zur Lebenszyklusrechnung im Immobilienmanagement. Erstmalig vergab der Branchenverband den seit 1995 verliehenen Forschungspreis damit für eine Bachelor-Arbeit.
Der betreuende Professor an der hochschule 21, Prof. Dipl-Ing. Dipl. Wirtsch.-Ing. Berend Faber-Praetorius, sieht darin „eine Bestätigung unseres Studiengangkonzeptes Bau- und Immobilienmanagement DUAL, das aufbauend auf solidem Ingenieurwissen moderne Konzepte für das Management von und mit Immobilien vermittelt. Die Auszeichnung verdeutlicht das hohe akademische Niveau des dualen Studiums in Buxtehude.“
Praxisgerechte und fundierte Renditeberechnung
Wie der Präsident des gif e.V., Prof. Dr. Matthias Thomas MRICS, in seiner Laudatio auf der größten Branchenmesse EXPO REAL in München ausführte, hat Carsten Janiec mit seiner Arbeit „einen praxisgerechten und immobilienökonomisch fundierten, lebenszyklusorientierten Berechnungsansatz zur Rendite von Immobilienprojekten entwickelt“. Dadurch „werden für Entscheider Chancen und Risiken eines Immobilien- Investments besser verständlich und eine systematische Auseinandersetzung mit ihnen und mit Handlungsalternativen und Zielvorgaben erleichtert. Durch den dargestellten Ansatz an der Schnittstelle zwischen Technik, Architektur, BWL, VWL und Trendforschung und durch den auf stochastischen Simulationen beruhenden offenen Modellansatz werde eine Verwendung in allen Phasen des Immobilienlebenszyklus genauso wie auf unterschiedlichen Ebenen des Immobilienmanagements möglich“. Prof. Thomas hob bei der Preisverleihung an Herrn Janiec hervor, dass erstmalig eine Bachelorarbeit vom Gutachtergremium als preiswürdig erachtet wurde.
Know-how-Transfer zwischen Hochschule und Unternehmen
Die Arbeit trägt den Titel „Konzeption einer Lebenszyklusrechnung zur Unterstützung des Immobilien-Managements Kennzahlen – Benchmarking & Risikoquantifizierung“. Der von der gif verliehene Preis ist mit 1000 € dotiert und wird gesponsert von der RREEF Germany und dem Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA). Das Ziel ist es, Forschungsarbeiten zu fördern, Theorie und Praxis zu verbinden sowie eine Basis für den wissenschaftlichen Austausch und Know-how-Transfer innerhalb der Studiengänge, aber auch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schaffen. Carsten Janiec schrieb seine Bachelorarbeit im Rahmen seiner Praxisphase bei der Planungsgemeinschaft Nord GmbH (PGN), Partnerunternehmen der hochschule 21 aus Rotenburg Wümme. Betreut wurde der junge Akademiker von Architekt Dipl.-Ing. Norbert Behrens, geschäftsführender Architekt der PGN.
Über den Studiengang
Bau- und Immobilienmanagement DUAL wird in Buxtehude dual und interdisziplinär gelehrt und bringt betriebswirtschaftlich und technisch hoch qualifizierte Management-Spezialisten hervor. Im Fokus des Curriculums stehen Projektentwicklung, Projektmanagement und Facility Management. Die Immobilie wird in ihrem gesamten Lebenszyklus betrachtet und gesteuert. In den höheren Semestern werden Wahlpflichtfächer angeboten beispielsweise in Corporate Real Estate Management, Due Diligence und Immobilienwertermittlung. Der Praxisanteil beträgt 50 % der gesamten Studienzeit. Die Studierenden arbeiten sechs Monate im Jahr als Trainees in Unternehmen der Branche. Der Theorieteil an der Hochschule enthält zusätzlich Arbeiten zu realen Projekten kooperierender Unternehmen. Bundesweit gibt es kaum mehr als 20 vergleichbare Studiengänge an Hochschulen und Akademien. Professor Faber-Praetorius kündigte die erneute Teilnahme von Studierenden an dem Wettbewerb im kommenden Jahr an. „Wir haben erneut hervorragende in der unternehmerischen Praxis erstellte Bachelorarbeiten vorgelegt bekommen, so dass wir im nächsten Jahr vielleicht wieder den Branchen-Forschungspreis in München entgegen nehmen können.“
Mehr Infos unter www.hs21.de
