Lebenszyklusorientierte Hochschulen
Noch immer leiden deutsche Hochschulen unter dem Instandhaltungsstau; dabei ist die Qualität der universitären Lehre und Forschung abhängig von angemessenen funktionalen räumlichen Bedingungen und einer adäquaten Ausstattung. Damit sich die Situation an den Hochschulen verbessert, müssen die begrenzten Ressourcen bestmöglich eingesetzt werden und leistungsstarke Organisationsmodelle gefunden werden,
die die Optimierungspotentiale in der Verwaltung der Hochschulliegenschaften ausschöpfen.
Es wird davon ausgegangen, dass durch die konsequente Verfolgung des Lebenszyklusansatzes im Liegenschaftsmanagement die Lebenszykluskosten der Gebäude erheblich gesenkt werden können. Bezogen auf Immobilien resultieren diese Einsparungen aus der verbesserten Abstimmung zwischen den Wertschöpfungsstufen Planung, Bau, Finanzierung, Betrieb und Verwertung. Durch die Optimierung der Schnittstellen zwischen den Lebenszyklusphasen können die Gesamtkosten, die einer Immobilie über ihre Lebensdauer zuzuordnen sind, gesenkt werden.
Im Folgenden wird analysiert, welche unterschiedlichen...