Kirchner realisiert erste deutsche ÖPP-Schule mit Passivhausstandard

Mit der symbolischen Schlüsselübergabe wurde am 17.02.2011 in Schwarzheide die Fertigstellung des SeeCampus Niederlausitz gefeiert, den die Hermann Kirchner Projektgesellschaft mbH, ein Unternehmen der Strabag SE, in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) realisiert hat. Die Freude der anwesenden Gäste und Projektbeteiligten über das gelungene Schulprojekt, das im letzten Jahr den ÖPP-Innovationspreis erhalten hatte, war groß: Seit Beginn des Schulhalbjahres verfügt der Landkreis Oberspreewald-Lausitz über eine der modernsten Bildungseinrichtungen Brandenburgs und kann den Schülern und Lehrern des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide sowie des Oberstufenzentrums Lausitz optimale Unterrichtsbedingungen bieten.
 
Sowohl Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck als auch Landrat Siegurd Heinze betonten in ihren Grußworten die überregionale Leuchtturmfunktion des SeeCampus, der nicht nur den Standort Niederlausitz stärke, sondern dessen Realisierung auch ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Öffentlicher Hand und Privatwirtschaft darstelle.


 
In 15-monatiger Bauzeit ist auf dem gut 58.500 m² großen Areal am Südteich in Schwarzheide ein naturwissenschaftlicher Campus für 880 Schüler entstanden, der neben Unterrichtsräumen auch eine Aula, eine 3-Felder-Sporthalle und eine sowohl schulisch als auch öffentlich genutzte Bibliothek bietet. Die Bauleistungen wurden durch den Bereich Brandenburg der Ed. Züblin AG erbracht; die nachhaltige Bewirtschaftung des SeeCampus stellt seit 1. Februar die Dywidag-Service-GmbH (ebenso wie Züblin ein Unternehmen der Strabag SE) für einen Zeitraum von 30 Jahren sicher. Die Investitionssumme belief sich auf rund 23 Mio. €.
 
Nicht nur den Gebäudeschlüssel, auch das Zertifikat des Passivhaus-Instituts konnte Landrat Heinze entgegennehmen, denn der SeeCampus Niederlausitz ist die erste ÖPP-Schule Deutschlands im Passivhausstandard. Ein Anspruch, der im täglichen Betrieb hohe Anforderungen an die Steuerung der technischen  Gebäudeausrüstung stellt, um die damit verbundenen energetischen Vorgaben zu erreichen.

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