Von dem Gefühl, nach Hause zu kommen
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist nur ein Satz, aber was für einer: „Es ist wie nach Hause kommen.“ Auf der FM-Messe in Frankfurt sprach Kai Kummert damit den meisten Teilnehmern und Besuchern aus dem Herzen.
Nicht nur für den Professor für Facility-Management an der Beuth Hochschule für Technik Berlin ist die Leistungsschau wie ein großes Familientreffen. Da die FM-Welt überschaubar ist, kennt hier jeder jeden. Und auch diesmal war das Schaufenster der Branche der Pflichttermin schlechthin, um Netzwerke zu pflegen oder Geschäftskontakte zu knüpfen.
Da verwundert es nicht, dass die Bilanz des Messeveranstalters positiv ausfällt. 134 Aussteller sowie 33 zusätzlich vertretene Unternehmen und Verlage, 5012 Besucher und 459 Kongressteilnehmer untermauern, dass sich die FM‑Messe, die sich diesmal schwerpunktmäßig mit den Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beschäftigte, in den vergangenen Jahren enorm entwickelt hat.
Bei den Ausstellern blickte man ebenfalls in durchweg zufriedene Gesichter. Gelobt wurde vor allem die hohe Qualität der Gespräche. Bei den Besucherzahlen gibt es aber nach Meinung vieler noch Luft nach oben.
Nach wie vor schwer tun sich die Unternehmen bei der Suche nach gut ausgebildeten Kräften. Das liegt aber nicht allein daran, dass das Tätigkeitsfeld eines Facility Managers vielen Menschen noch unbekannt ist und oft mit dem des Hausmeisters auf eine Stufe gestellt wird.
Manchmal liegt es auch einfach an der Bezahlung. Gerade Hochschulabsolventen, deren Nachfrage mit zunehmender Technisierung von Gebäuden wächst, gibt es nicht für ’n Appel und ’n Ei.
Übrigens: Auf der Messe haben wir Facility Manager, Verbandssprecher und Hochschulprofessoren vor der Kamera befragt. Das interessante Video gibt es unter
www.facility-management.de
Ihr
Achim Roggendorf
Chefredakteur
FACILITY MANAGEMENT