Strategien der Schnelligkeit
So schnell wie sich die Wirtschaftskrise zugespitzt hat, so schnell sind jetzt Abwehrmaßnahmen gefragt. Und das in Bereichen der Wirtschaft, die durch hochwertige Leistungen und Premiumprodukte bislang von Konjunktureinbrüchen wenig betroffen waren. Verständlich sind typische Reaktionen, wie etwa Investitionsstopp oder kurz- bis mittelfristig fortschreitender Personalabbau. Das sind Maßnahmen in der Not, aber sie entsprechen einem Muster mit einem bekannten Nachteil: Es handelt sich um Schadensbegrenzungen im Einzelfall, die im Gesamtsystem der Wirtschaft Krisen verstärkend wirken. Politiker und nahezu alle Wirtschaftsexperten sind sich darin einig, dass hier gegengesteuert werden muss, vor allem schnell!
Der Entwicklungsverlauf der Finanzkrise hat am Ende des zurückliegenden Jahres eine bis dahin unbekannte Beschleunigung erfahren. In globalem Ausmaß und sprunghafter Zuspitzung wurde die Realwirtschaft getroffen. Dieses zeitliche Krisenmuster diktiert nun das Gesetz des Handelns – auch für Aufwendungen, die nicht unmittelbar der Wertschöpfung dienen. Das betrifft vor allem die Infrastruktur der Unternehmen und öffentlichen Institutionen mit ihren Immobilien, logistischen Einrichtungen und einem umfassenden Spektrum an Dienstleistungen. Fragen wir hier nach Möglichkeiten, die das geforderte...