Neue Studie „Integrated Facility Management 2020“
Die aktuelle Studie „Integrated Facility Management 2020“ der Münchener Real Estate Beratung TME Associates (TME) zeigt Trends, Ansätze und Best-Practice-Beispiele, wie durch Integriertes Facility Management (IFM) vorhandene Potenziale im Unternehmen gehoben werden können. IFM-Modelle nehmen an Bedeutung zu, aber noch nicht alle Unternehmen erkennen das Potenzial. Nur mit intelligenter Bündelung und Verankerung in den Verträgen ist die Wirksamkeit und Kompetenz gegeben.
Mehr als 50 deutsche und internationale Nutzer-Unternehmen haben ihre Erfahrungen mit integrierten FM-Vergaben mit TME geteilt. Darüber hinaus wurden Best Practice-Beispiele von führenden FM-Dienstleistern umfassend analysiert und bewertet. Herausgekommen sind interessante Erkenntnisse zur Entwicklung des Reifegrads von IFM auf dem deutschsprachigen Markt, Ansätze für das „ideale IFM-Modell“ sowie die Dienstleister-Steuerung und mögliche Potenziale.
Bei den meisten Unternehmen herrscht nur eine mäßige Zufriedenheit mit der eigenen FM-Organisation und den beauftragten FM-Dienstleistern. Dies kann kein akzeptabler Zustand für die FM-Branche sein. Offensichtlich herrscht bei Corporates noch Unwissenheit über mögliche, nachhaltige, integrierte FM-Lösungsansätze.
IFM-Modelle nehmen zwar an Bedeutung zu, aber noch haben nicht alle Unternehmen das Potenzial von IFM erkannt. Die Befragung hat ergeben, dass erst 20 % der Unternehmen konkrete Kosteneinsparungenin den Verträgen mit ihren FM-Dienstleistern verankert haben. Aus Sicht von TME eine verpasste Chance. Denn nur mit einer konsequenten und intelligenten Bündelung von ausgewählten Leistungen über mehrere Standorte hinweg plus Verankerung von Zielen in den FM-Verträgen („Saving Glidepath“) können Skaleneffekte und Lernkurveneffekte voll ausgeschöpft werden. Entscheidend ist eine zentrale Steuerungsebene auf Auftraggeberseite, um vertraglich fixierte Potenziale und Synergien nachhaltig zu heben.
Integrierte Vergaben können folglich ein effektives Modell sein, um Leistungsqualität und Zufriedenheit zu steigern und Kosteneinsparpotenziale zu heben. Mit Einbindung des lokalen Managements ist eine hohe Akzeptanz an den Standorten und ein größtmöglicher Nutzen für das Unternehmen erreichbar.