Etabliert und doch stets weiterentwickelt
Der Nutzerkongress feiert 20-jähriges Jubiläum! Und wir feiern mit, denn als Medienpartner der ersten Stunde gibt es durchaus das ein oder andere zu berichten. Und so manches Unternehmen von damals ist bereits aus dem Blick der FM-Gemeinde verschwunden oder firmiert nun unter anderem Namen. Ja, in den zurückliegenden 20 Jahren ist viel passiert. Wir blicken zurück auf zwei Jahrzehnte Nutzerkongress…
Die Highlights 2019:
■ Nutzerboard und Partner ziehen gemeinsam Zwischenbilanz aus
20 Jahren FM-Entwicklung
■ Dr. Norbert Lammert spricht über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Facility Managern
■ Alle reden von Veränderungsdruck im Kerngeschäft – wie wirkt er sich wirklich auf FM aus? Und welche Antworten sollte FM parat haben?!
■ FM wird überall da gebraucht, wo Menschen Prozesse in gebauter Umwelt realisieren – es wird Zeit für die Abkehr vom Fokus auf Büroarbeitswelten, hin zu einem grundsätzlichen Verständnis der Bereitstellung von gebauter Umwelt
■ Platzt diesmal aus allen Nähten: Mehr Tische, mehr Themen, mehr Zeit
■ Zeigen – an diesen Tischen werden Tools, Modelle, verprobte Lösungsansätze erklärt
■ Zünden – hier geht es um Ideen und Unfertiges mit Potenzial
■ Zanken – ohne Kontroverse und Diskussion kein Nutzerkongress!
Die ersten zehn Jahre haben den Kongress etabliert. In den zweiten zehn Jahren hat jeder Nutzerkongress einen Moment des „Erstmals“ gehabt – und gleichzeitig die langen Entwicklungslinien verfolgt. „Dienstleistungssteuerung“ war beispielsweise vor zehn Jahren erstmals ein Thema auf dem Kongress.
Einige schlagkräftige Entwicklungen der Branche sind nicht von der Hand zu weisen: Die Herausbildung der Management-Disziplin FM, die Grundlagenarbeit für Zusammenarbeitsmodelle durch das Funktions- und Leistungsmodell des RealFM und damit die Standards für den Ablauf der Leistungserbringung.
Bei den Ausschreibungen allerdings scheiden sich die Geister. Die Befragung von Corporate FM-Verantwortlichen im i2fm-Netzwerk zeigt ein eher durchwachsenes Bild hinsichtlich der subjektiven Einschätzung der FM-Entwicklung. Die Kategorie „Leistungsverzeichnisse & Leistungsbeschreibungen“ als ein wesentliches Element von Ausschreibungen bekommt trotzdem eine relativ hohe Bewertung im Vergleich zu anderen Kategorien.
Es ist noch Luft nach oben. Beim diesjährigen Nutzerkongress werden die Pflöcke für die nächsten Jahre eingeschlagen.
Rückblick
■ Hilton, Düsseldorf
■ 130 Teilnehmer
■ Vorabendprogramm und zwei Kongresstage
■ Grußwort von Michael Vesper, Minister für Städtebau a.D.
■ Absolventenehrung i2fm-Studiengang Bachelor im FM
■ Medienpartner von Beginn an ist
das Fachmagazin
FACILITY MANAGEMENT
■ Gründungspartner: Stangl, ABB Gebäudetechnik, REM, DeTeImmobilien
■ Themenschwerpunkt: Ausschreibung, Ausschreibung, Ausschreibung! Das Thema geht in den Folgejahren auf Tauchstation.
■ Radisson SAS, Düsseldorf
■ Prof. Stephan Zinser eröffnet mit dem Vortrag: Facility Management – Was ist das?
■ Themen stark nach Branchenbezug aufgeteilt
■ Wieder zurück ins Hilton, Düsseldorf
■ Partner kommen zum letzten Mal schwerpunktmäßig aus der Immobilienwirtschaft (ATIS Real, Rheinische Grundbesitz, CIS Immo-Service und kein einziger der heute großen Serviceanbieter)
■ HSG wird für mehrere Jahre Partner und läutet damit ein, dass die Partner mit immobilienwirtschaftlichem Hintergrund in den Hintergrund treten, während die Facility Services Provider sich etablieren
■ CAFM ist häufigstes Themenschlagwort im Programm
■ Partnerstruktur klar durch Facility Services Provider geprägt, das bleibt bis heute stabil
■ Open Space als Diskussionsformat findet erstmals auf dem Nutzerkongress statt (und etabliert sich im Vorabendprogramm für die nächsten Jahre)
■ Umzug ins NH Hotel, Düsseldorf
■ Und „Umzug“ vom angestammten Novembertermin ins Frühjahr
■ Die Bestimmung der Eigenleistungstiefe wird bestimmendes Thema
■ Wir hören mit der kontraintuitiven Nummerierung des Kongresses auf
■ Es gibt erstmals Keynotespeaker, direkt zwei: Michael Vesper, Landesbauminister a.D. und Prof. Johann Eekhoff, Universität Köln
■ Marktentwicklung etabliert sich als fester Themenbestandteil des Kongresses
■ PPP ist ein großes Thema
■ Umzug ins Hotel Nikko
■ Erstmals tritt das Nutzerboard zusammen:
– Rainer Pennekamp, Vorstand, Stadtwerke Düsseldorf AG (heute
im Ruhestand)
– Martin Schlegel, Generalbevollmächtigter Immobilien & Facility Management (IFM), Fraport AG (mittlerweile ausgeschieden bei Fraport)
– Dr. Ulrike Seidl, Leiterin Infrastrukturprojekte, Lufthansa (mittlerweile ausgeschieden bei Lufthansa)
– Dr. Hans Ulrich Hennecke, Director Coordination FM, Daimler (im Ruhestand)
– Bernhard Wenning, Direktor FM & RE, Henkel KGaA (in Amt und Würden)
– Ulrich Müller, Geschäftsführer, Öffentliche Facility Management GmbH (auch in Amt und Würden)
■ Themenschwerpunkte: Lebenszykluskosten kritisch betrachtet und Systemdienstleistungen
■ Marc Girardelli spricht bei der Abendveranstaltung darüber
■ Die Finanzkrise erzwingt in vielen Unternehmen den Reisestopp
■ Die Teilnehmerzahl sinkt auf ein Rekordtief: unter 100
■ Gleichzeitig springt das Thema Betreiberverantwortung allerorts auf die Agenda, auch auf dem Nutzerkongress
■ Mit 170 Teilnehmern sind wir wieder auf gewohntem Niveau – Puh!
■ Mit einem von uns entwickelten FM Game können Anreizstrukturen im FM simuliert werden
■ Erstmals: Closed Shop Treffen der „Elefantenrunde“ im Vorprogramm des Kongresses
■ Erstmals: Dienstleistungssteuerung als Thema
■ Erstmals: Absolventenehrung des MBA-Studiengangs am Institut
■ Erstmals: im Hyatt
■ Die Entwicklung des Funktions- und Leistungsmodells beginnt – wir kämpfen in den folgenden Jahren um die Entwicklung und die Akzeptanz. „Macht’s doch nicht so kompliziert, es geht doch nur um Putzen und Ölen.“ wird der meistgehörte Satz des Instituts.
■ Es fällt auf, dass der Branchenbezug mittlerweile keine Rolle mehr spielt
■ ein Zeichen für Standardisierung und Etablierung der Management Disziplin FM
■ Der Comedian Vince Ebert überrascht abends mit Geldverbrennung auf offener Bühne
■ Erstmals: Studie NCX – NonCore Performance Index und das dazugehörige Reifegradmodell FM werden veröffentlicht
■ Marco Kröner wird Nutzerboardmitglied
■ Weil unsere Kunden immer nur vom Nutzerkongress sprechen, nennen wir ihn erstmals auch selbst „nur“ noch Nutzerkongress. Das Facility Management fällt aus dem Titel. Und wir sprechen nicht mehr in Abkürzungen.
■ Ein Reality Training kann auf dem Kongress von den Teilnehmern getestet werden
■ Die IZ und DFM werden weitere Medienpartner
■ Frank Rosin kocht am Abend
■ Erstmals: World Café als Diskussionsformat am 2. Tag des Kongresses
■ Jochen Wiener und Ansgar Tonhäuser werden Nutzerboardmitglieder
■ Keynote: Bernd Kolb, Gründer des Clubs of Marrakesh, spricht über Shareconomy
■ Erstmals: Offene Sitzung der Deklarantenrunde
■ Mind Bowl wird als Diskussionsformat ausprobiert (und schnell wieder verworfen)
■ Prof. Günter Faltin spricht über Unternehmergeist, Thomas Rau über Nachhaltigkeit und begeistert damit wirklich sehr
■ Erstmals: Veröffentlichung des WPX – Workplace Performance Index
■ Jens Blankenburg, Susanne Schuh und Prof. Markus Thomzik werden Nutzerboardmitglieder
■ Christoph Keese erzählt davon, wie das Silicon Valley das Geschäftsmodell von Axel Springer disruptieren würde – über diese Keynote wird noch zwei Jahre weitergesprochen
■ Thema: Was gehört im FM alles in Frage gestellt
■ Das World Café wird zur Projektschmiede
■ Der Nutzerkongress wird 2-tägig, das Vorabendprogramm wird durch Praxiscamps ersetzt, die Anmeldezahlen steigen spürbar
■ Frank Heekerens wird Nutzerboardmitglied
■ Erstmals: über 200 Teilnehmer!
■ Wolfgang Alter wird Nutzerboardmitglied
■ Erstmals: Format Town Hall Meeting zu den Marktumwälzungen des Jahres
■ Richard David Precht spricht über gesellschaftliche Effekte der Digitalisierung
■ Wir sind erstmals ausgebucht! Wirklich ausgebucht – nicht einfach „ausgebucht“, damit man sagen kann, man sei „ausgebucht“, sondern es passt tatsächlich niemand mehr in den Raum.
Ausblick auf den 20. Nutzerkongress
■ Dr. Gesa Heinrichs wird Nutzerboardmitglied
■ Norbert Lammert kommt. Der Bundestagspräsident a.D. wird über die Herausforderungen an Politik & Wirtschaft im Zeitalter der Populisten sprechen. Wir sind eine Branche mit 4 Mio. Beschäftigten, 10 % aller Erwerbstätigen, viele davon im Niedriglohnbereich. Wie viel Prozent der Gesamtwählerschaft sind das wohl?
■ Erstmals: Das Bereitstellungsmodell wird Thema