Wisag: Klimatisierungskonzept für Wabco

Schon in der einjährigen Entwurfsphase wurde das moderne Klimatisierungskonzept von der Wisag initiiert und gemeinsam mit den Projektbeteiligten weiterentwickelt


Quelle: Wabco

Schon in der einjährigen Entwurfsphase wurde das moderne Klimatisierungskonzept von der Wisag initiiert und gemeinsam mit den Projektbeteiligten weiterentwickelt

Quelle: Wabco
Als internationales Entwicklungszentrum mit etwa 10.000 m² Bürofläche ist der Neubau des Wabco Global Technology and Innovation Centers in Hannover mit dem Ziel konzipiert, den hoch qualifizierten Mitarbeitern ansprechende Arbeitsplätze für die Entwicklung von Sicherheits- und Effizienzsystemen anzubieten. Besonderen Stellenwert hat dabei das moderne Klimatisierungskonzept, das von der Wisag Industrie Service Gruppe, einem der größten Industriedienstleister Deutschlands, schon in der einjährigen Entwurfsphase initiiert und gemeinsam mit den Projektbeteiligten weiterentwickelt wurde.

Jeden Tag verbringen die Menschen viele Stunden im Büro. Dessen Gestaltung beeinflusst nicht nur deren Stimmung, sondern auch die Effizienz der Arbeitsprozesse. Aus diesem Grund lag der Fokus für  Wabco – den weltweit führenden Lieferant von Bremsregelsystemen und anderen innovativen Technologien zur Verbesserung der Sicherheit, Effizienz und Vernetzung von Nutzfahrzeugen – auf einer angenehmen Arbeitsumgebung mit moderner Architektur, ansprechender Möblierung ergänzt mit Designklassikern und Open Space Areas.

Darüber hinaus legte das Unternehmen Wert auf ein modernes Klimatisierungskonzept: „In jeder Bürozone haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, den Sollwert für die Raumtemperatur per Raumbediengerät individuell einzustellen“, erklärt Thomas Pratschler, Senior Projektleiter der Wisag Automatisierungstechnik in Bochum. „Die Raumtemperaturen werden durch Deckensegel mit Heiz- und Kühlfunktion per 6-Wege-Regelkugelhähne über DDC-Module von uns geregelt. Die Raumtemperaturen, die eingestellten Sollwerte der Raumbediengeräte und die über 1000 Datenpunkte werden über unsere Leitzentrale visualisiert.“

Eine der zentralen Klimaanlagen versorgt die Räume mit Frischluft mit einer ganzjährig konstanten Zulufttemperatur von 20 °C. Um Zuglufterscheinungen zu vermeiden, strömt die Zuluft unterhalb der Deckensegel horizontal aus den Schlitzauslässen, die sich in den Deckenkoffern befinden. Da der Luftstrom in unmittelbarer Nähe der Heiz- und Kühlsegel austritt, legt sich dieser aufgrund des Coandă-Effektes an die Deckenstrahlplatten und löst sich erst nach 3,4 m. Nach 5 m tritt er mit 0,14 m/s in den Aufenthaltsbereich ein, wobei diese Geschwindigkeit konform mit der DIN EN ISO 7730 mit dem geringsten Zugluftrisiko ist. „Der Coandă-Effekt, bei dem eine parallele Luftströmung an einer Oberfläche förmlich haftet und der Strömungsabriss erst bei verminderter Luftgeschwindigkeit erfolgt, ermöglicht somit ein zugluftfreies Klimatisierungskonzept, das eine Grundvoraussetzung für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist“, so der Senior Projektleiter. „Grade in einem Jahrhundertsommer wie diesem hat sich das Konzept für die Mitarbeiter mehr als rentiert.“


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