VDMA: Reinigungsmaschinenhersteller optimistisch für 2011
Nach einem schwierigen Krisenjahr 2009 mit einem Rückgang der Umsätze um rund 20 Prozent entwickelte sich der Inlandsabsatz von Reinigungsmaschinenin 2010 ausgesprochen positiv. Bis zum Jahresende dürfte ein Plus von ca. zwölf Prozent und damit ein Umsatzvolumen der Branche im Inland von rund 400 Millionen Euro erreicht worden sein. Im Ausland schwächelten zwar Märkte wie Spanien, Großbritannien und teilweise die USA, aber Märkte wie Osteuropa, China, Indien aber auch Brasilien fanden größtenteils früh wieder auf den Wachstumspfad zurück.
So konnten die Hersteller von Reinigungsmaschinen zum Jahresende 2010 ihre Auftragsbücher nicht nur wieder füllen, sie gehen auch mit einem leichten Auftragsüberhang in das Jahr 2011. Aufgrund der guten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet die Branche in 2011 mit einem weiteren Wachstum. Nachdem allerdings der Nachholbedarf nach der Krise zu einem Überziehen der Inlandsnachfrage geführt hat, deutet insbesondere die Alterstruktur der Maschinenbestände auf ein moderateres Wachstum in 2011 hin. So rechnet der Fachverband Reinigungssysteme im VDMA mit einem Umsatzplus im Inland von 5 %. Das Auslandsgeschäft dürfte sich mit plus 8 % etwas stärker beleben, da die Auslandsmärkte, insbesondere in Europa, nach der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht in gleichem Maße wieder angezogen hatten, wie dies in Deutschland der Fall war.
"Die Branche der professionellen Reinigungsmaschinen- und -systemhersteller sieht sich daher gut aufgestellt für 2011, das Niveau des Allzeithochs von 2008 kann allerdings noch nicht wieder erreicht werden", so Markus Asch, Vorsitzender des Fachverbandes Reinigungssysteme im VDMA.