SPIE reduziert Energiekosten für Aixtron
25.10.2016 - Die Aixtron SE – ein weltweit führender Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie – hat die SPIE Energy Solutions GmbH – eine Tochtergesellschaft von SPIE, dem unabhängigen europäischen Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation – mit der energetischen Optimierung der Konzernzentrale am Standort Herzogenrath bei Aachen beauftragt. Hauptmerkmal dieses neuen Projekts: Es belegt, dass sich mit SPIE-Lösungen bei Planung, Bau und Betrieb von Energie- und Medienversorgungsanlagen auch in jüngeren Bestandsgebäuden in erheblichem Maße Energiekosten einsparen lassen.
Konkret geht es bei der jetzt vereinbarten Zusammenarbeit um einen Bürokomplex und ein hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum (FAB-Modul) am neuen Firmensitz von Aixtron. Im FAB-Modul befinden sich sowohl Labor- als auch Fertigungsbereiche, in denen Prototypen von Anlagen zur Materialbeschichtung für die Halbleiterindustrie entwickelt, getestet und montiert werden. Diese Bereiche sind sehr energieintensiv, da hier hohe Reinraum- und Kühlanforderungen für den Labor- und Testbetrieb bestehen.
Bereits in der Bauphase legte Aixtron größten Wert auf Energieeffizienz. So sind z.B. alle Klimaanlagen mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungssystemen ausgestattet und die Abwärme aus den Maschinen wird zur Beheizung des Gebäudes genutzt. Sämtliche Anlagen werden über eine moderne Gebäudeleittechnik überwacht und gesteuert.
Bei der Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 bestätigten sich die Erfahrungen aus dem Betrieb, nach denen die Anlagen noch nicht optimal auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt waren. Aixtron beauftragte deshalb die SPIE Energy Solutions mit einer vertiefenden Analyse, um den Anlagenbetrieb zu optimieren und weitere Energieeinsparpotentiale aufzudecken.
Die Energieexperten von SPIE erstellten in der Folge ein Konzept, um den Anlagenbetrieb und die Energieeffizienz zu verbessern. Durch die Anpassung von hydraulischen Schaltungen sowie die Optimierung der Regelungstechnik konnten die Energiekosten für die Kälte- und Wärmeerzeugung um ca. 50 % reduziert werden.
Sowohl die Investitionskosten als auch die Energieeinsparung werden von SPIE garantiert. Darüber hinaus wird mit dieser Investition eine CO2-Reduktion von 1650 Tonnen pro Jahr erreicht und so ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet.