Pareto und Strabag: Büroneubau im Bonner Bundesviertel
„In einer Top-Lage entstehen 7400 m² moderne Bürofläche in einem Neubau; dies ist eine wichtige Bereicherung des knappen Angebots an Neubauflächen dieser Größenordnung für den Bonner Büroflächenmarkt.“ - Victoria Appelbe, Wirtschaftsförderin der Bundesstadt Bonn, freut sich auf das "Haus der Höfe". So haben die Pareto GmbH und die Strabag Real Estate GmbH das Projekt getauft, das an der Joseph-Beuys-Allee, Ecke Walter-Flex-Straße entsteht.
Das rund 4450 m² große Areal ist eines der letzten Filetgrundstücke im Bundesviertel, das in den vergangenen Jahren den Strukturwandel erfolgreich gemeistert hat. „Das Bundesviertel hat sich zu einem herausragenden Dienstleistungsstandort für Konzerne, kleine und mittelständische Unternehmen, internationale Organisationen sowie Wissenschafts- und Bundeseinrichtungen entwickelt", sagt Victoria Appelbe. „Investitionen wie das "Haus der Höfe" unterstreichen einmal mehr das Vertrauen der Immobilienbranche in die Zukunftsperspektiven am Standort Bonn".
Der Bonner Büroflächenmarkt kann den Neuzugang gut gebrauchen. Derzeit liegt die Leerstandsquote bei lediglich rund 3,06 %. Auf der einen Seite erfreulich, auf der anderen Seite warnen Immobilienexperten, dass eine so niedrige Leerstandsquote nicht mehr ausreicht, um die natürliche Fluktuation von Umzügen und Neuzugängen aufzufangen. Wenn aber ein umzugs- oder zuzugswilliges Unternehmen am Standort keine adäquaten Flächen findet, dann besteht die Gefahr, dass auf Flächen außerhalb Bonns ausgewichen wird.
Ein Grund mehr für die Stadt, Projekten wie dem Haus der Höfe Unterstützung zuzusagen. Die Planungen von Pareto und Strabag sehen ein 4-stöckiges, modernes Bürogebäude mit rund 7400 m² Mietfläche und eine Tiefgarage mit 89 Stellplätzen vor. Insgesamt soll so Platz für gut 350 Arbeitsplätze entstehen. Das Baugenehmigungsverfahren läuft bereits, der Beginn der Bauarbeiten ist für Anfang 2016 geplant.
Der Name „Haus der Höfe“ leitet sich von der Gliederung des Gebäudes um drei großzügige, begrünte Innenhöfe ab, die als repräsentative Empfangs- und Aufenthaltsbereiche ausgebildet werden. Diese Gebäudestruktur erlaubt eine optimale und flexible Aufteilung der Mieteinheiten – eine Gesamtnutzung der 7400 m² durch nur einen Mieter ist ebenso möglich, wie die Nutzung von Flächeneinheiten, die jeweils um einen kompletten Hof gruppiert werden oder die Einrichtung kleinster Einheiten schon ab rund 400 m² für etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Vertrieb der künftigen Büroflächen ist bereits gestartet und liegt in den Händen der Pareto.