Infraserv Höchst sorgt für nachhaltige Standortentwicklung
Der Industriepark Höchst bleibt der Vorzeigestandort der Chemie- und Pharmaindustrie in Deutschland: Auch im Jahr 2011 haben die Industriepark-Gesellschaften wieder kräftig am Standort Höchst investiert, mit der Inbetriebnahme der Ticona-Produktionsanlage wurde ein in dieser Form einmaliges Jahrhundertprojekt erfolgreich zum Abschluss gebracht, und die Standortbetreibergesellschaft Infraserv Höchst hat die Infrastruktur des Industrieparks insbesondere hinsichtlich der Energieerzeugungsanlagen weiter optimiert, so dass der Standort auch hier eine Vorreiterrolle einnimmt: Denn der Industriepark Höchst ist inzwischen fast vollständig energieautark. Die Chemie- und Pharmafirmen sind mit ihren energieintensiven Produktionsanlagen am Standort somit weitgehend unabhängig von den Strommarkt-Schwankungen.
„Wir haben somit die Rahmenbedingungen für die Standortgesellschaften enorm verbessert“, verdeutlicht Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst. Für die weitere Entwicklung des Industrieparks Höchst sei die hohe Energie-Eigenerzeugungsquote ein zentraler Erfolgsfaktor. „Wir können damit nicht nur ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit und optimale Kostenstrukturen gewährleisten“, so Infraserv-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr. Er erläuterte, dass mit der Inbetriebnahme der neuen hochmodernen Gasturbinen-Anlage vor wenigen Wochen die Unabhängigkeit vom externen Strombezug erreicht werden konnte und künftig nur noch Bedarfsspitzen über den Fremdbezug gedeckt werden müssen.
Beste Voraussetzungen also für den Industriepark, der sich nach wie vor sehr dynamisch entwickelt: Rund 383 Millionen Euro investierten die Standortgesellschaften im Jahr 2011 im Industriepark Höchst. Die Summe liegt erwartungsgemäß deutlich niedriger als in den Vorjahren – 2010 lag das Investitionsniveau bei 495 Millionen Euro, in den beiden Vorjahren sogar jeweils über 600 Millionen Euro. „In den vergangenen Jahren haben einige Großprojekte wie beispielsweise der Bau der Ticona-Produktionsanlage oder der EBS-Anlage für ein Rekordniveau bei den Investitionen geführt“, erklärt Jürgen Vormann.Dass die Summe sich aber dennoch wieder im Rahmen der Größenordnungen bewegt, die regelmäßig zwischen 2000 und 2007 erreicht wurden, ist für Dr. Roland Mohr ein Beleg für die Dynamik und die positive Entwicklung des Industrieparks. „Das letztendlich sehr stabile und bis auf positive Rekordjahre nahezu gleichbleibende Investitionsniveau macht deutlich, dass sich der Industriepark Höchst kontinuierlich weiterentwickelt und einer der attraktivsten Industriestandorte in Deutschland ist.“ Die Summe der Investitionen seit dem Jahr 2000 beläuft sich auf 5,2 Milliarden Euro. Stabil war auch die Umsatzentwicklung bei der Infraserv Höchst-Gruppe, die 2011 wie im Vorjahr rund 1,2 Milliarden Umsatz erwirtschaftete.