Hartwig Piepenbrock verstorben
Die Piepenbrock Unternehmensgruppe trauert um ihren langjährigen Geschäftsführenden Gesellschafter Hartwig Piepenbrock. Der Vater der heute geschäftsführenden Gesellschafter Arnulf und Olaf Piepenbrock verstarb am Mittwoch im Alter von 76 Jahren nach langer, schwerer Krankheit. Hartwig Piepenbrock hatte die Geschicke des Dienstleistungsunternehmens mehr als 51 Jahre lang maßgeblich geprägt.
Hartwig Piepenbrock trat 1955 im Alter von 18 Jahren mit dem Beginn seiner Ausbildung in das Unternehmen seines Vaters Eduard Piepenbrock ein. Er repräsentierte die dritte Generation der Familie und forcierte dessen Expansion ins gesamte Bundesgebiet. Nach dem Tod seines Vaters Eduard übernahm Hartwig Piepenbrock 1971 die alleinige Verantwortung für das Familienunternehmen und erweiterte es um die Industriesparte.
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte sich Hartwig Piepenbrock in vielfältiger Weise für die Belange des Handwerks und seiner Heimatstadt Osnabrück. Auch in soziale und kulturelle Belange investierte er viel Energie. Von 1977 bestimmte er 19 Jahre lang als Präsident Geschicke des VfL Osnabrück und gehörte dem Vorstand des Deutschen Fußballbundes an. Zum 75-jährigen Unternehmensjubiläum 1988 rief der Geschäftsführende Gesellschafter die „Hartwig Piepenbrock Kulturstiftung“ ins Leben, die bis 2008 den Piepenbrock Preis für Skulptur vergab. Auch der Wirtschaftsrat, zu dessen Präsidium Hartwig Piepenbrock zählte, konnte auf seine tatkräftige Mitarbeit vertrauen.
Im Jahr 2001 schied Hartwig Piepenbrock aus dem operativen Geschäft aus und übergab die operative Geschäftsleitung seinen Söhnen. Unterdessen blieb Hartwig Piepenbrock dem Familienunternehmen als Vorsitzender des Beirates erhalten. Vor einigen Jahren erkrankte er schwer an Demenz.