EnergieAgentur.NRW und HSG Wolfferts für Energieeffizienz
Das gemeinnützige St. Johannes Krankenhaus in Troisdorf seine Energieanlagen modernisiert: So wurde innerhalb kurzer Zeit u.a. eine neue energieeffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage installiert; die Sanierung ist mit Beginn dieses Jahres fertig gestellt. Das kirchlich getragene Krankenhaus investierte 750.000 € in die Modernisierung der Energieversorgung. Diese Summe setzt sich überwiegend aus Mitteln des Konjunkturpaketes II sowie Eigenmitteln des Krankenhauses zusammen.
Im Vergleich zu vorher erzielt das Krankenhaus nun eine CO2 -Reduzierung um mehr als 500 t pro Jahr. Damit trägt es erheblich zum Klimaschutz bei. Die neue Technik steht für Innovation und Energieeffizienz. Bei einer Erstberatung empfahl die EnergieAgentur.NRW dem Krankenhaus, die veraltete Energieversorgung zu erneuern und als zusätzliche Option, den Einsatz besonders effizienter Blockheizkraftwerke zu überprüfen. „Dies war für uns die Initialzündung zu handeln“, sagt Bertin Blömer, Geschäftsführer der St. Johannes Krankenhaus gGmbH.
Diesem Rat folgte die Krankenhausleitung und beauftragte die Firma HSG Wolfferts Gebäude- und Energiemanagement GmbH aus Köln mit der Erarbeitung einer Analyse. Die Resultate waren eindeutig. Bei einer mehr als 35 Jahre alten Anlagentechnik waren erhebliche Einsparpotentiale durch den Einsatz energieeffizienter Anlagentechnik möglich. Bezogen auf die damaligen Energiekosten wurden Einsparungen von mehr als 20 % prognostiziert. Im Mai 2009 beauftragte die Krankenhaus-Leitung dann die Umsetzung.
Neben zwei Gasheizkesseln mit einer Wärmeleistung von je 1,1 MW wurden zwei Blockheizkraftwerke mit einer Wärmeleistung von je 80 kW und einer elektrischen Leistung von je 50 kW installiert. Durch den Einsatz dieser Blockheizkraftwerke kann der externe Strombezug des Krankenhauses nun um circa 35 % gesenkt.
Partner des Krankenhauses ist die HSG Wolfferts Gebäude- und Energiemanagement GmbH aus Köln. Diese entwickelte das Einsparkonzept, sorgte für die bauliche Umsetzung und betreibt die Anlage in den nächsten zehn Jahren mit.