Dussmann betreibt bald KulturKindergarten
Der Berliner Multidienstleister Dussmann erweitert sein Geschäftsfeld um den Bereich Kinderbetreuung und betreibt künftig deutschlandweit betriebsnahe Kindertagesstätten. Diese zeichnen sich aus durch die längsten Öffnungszeiten in Deutschland sowie ihren kulturellen Schwerpunkt und bilingualen Ansatz. Die Einrichtungen nehmen Kinder ab drei Monaten bis sechs Jahren auf und werden gemeinsam mit Unternehmen realisiert. Bereits im Mai 2011 wird der erste Dussmann KulturKindergarten in Berlin eröffnen, der mit dem Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) geplant wurde. Zum Spatenstich für diese Kita im Dezember 2010 kam auch Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP). „Eine eigene Kita ist für jedes Krankenhaus ein Wettbewerbsvorteil“, so Rösler am Rande der Veranstaltung.
„Frauen müssen in den Beruf, aber das Kind darf nicht weit weg von der Mutter sein“, sagt Catherine von Fürstenberg-Dussmann, Stiftungsratsvorsitzende der Dussmann Gruppe, zur Motivation, dem stetig wachsenden Bedarf an Kita-Plätzen, besonders für die Unter-3-Jährigen, ein passendes Angebot zu machen. „Eltern wollen Kitas mit langen Öffnungszeiten, einem besonderen Profil und hochqualifizierter Betreuung. Dieser Bedarf besteht in allen Bundesländern“, so von Fürstenberg-Dussmann weiter.
Auch die Unternehmen haben Interesse, ihren Mitarbeitern eine Kinderbetreuung zu ermöglichen. Das Angebot einer Kita stärkt die Attraktivität als Arbeitgeber; das gilt heute besonders für Kliniken und Pflegeeinrichtungen, aber auch für produzierende Unternehmen mit hoch spezialisierten Fachkräften. Wer etwas für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf tut, kann als Unternehmen qualifizierte Fachkräfte für sich gewinnen und langfristig an sich binden.
„Unsere KulturKindergärten sind an 365 Tagen im Jahr bis zu 24 Stunden am Tag geöffnet. Sie bieten einen kulturellen Schwerpunkt, den wir mit lokalen Kooperationspartnern wie Musikschulen, Theatern, Museen oder Bibliotheken ausgestalten. Ein hoher Anteil der Erzieherinnen spricht Englisch als Muttersprache. Wir nehmen Kinder ab drei Monaten auf. Diese Kombination, dieses Profil dürfte in Deutschland einzigartig sein. Eine weitere Stärke liegt darin, dass wir die Kitas in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen
und den Behörden realisieren. Die Vorstellungen des Unternehmens, das die Wünsche seiner Mitarbeiter gut kennt, sind unser Maßstab für das einzelne Projekt“, so Dirk Brouwers, für die KulturKindergärten verantwortliches Vorstandsmitglied der Dussmann Gruppe.
Alle Dussmann KulturKindergärten stehen nicht nur den Mitarbeitern des jeweiligen Unternehmens offen, sondern parallel auch der umliegenden Wohnbevölkerung. Dussmann klärt alle staatlichen Rahmenbedingungen und rechtlichen Zugangsvoraussetzungen des jeweiligen Bundeslandes für das Unternehmen und kümmert sich um den Erhalt öffentlicher Zuschüsse von Land, Bund und EU.
Das pädagogische Konzept wurde in Kooperation mit INA.KINDER.GARTEN. erstellt. INA ist ein innovativer Berliner Träger der freien Jugendhilfe mit 18 Einrichtungen.
Der Prototyp eines Dussmann KulturKindergartens wird im Mai 2011 eröffnen. Auf dem weitläufigen Gelände des Unfallkrankenhauses Berlin, in einer sanierten zweistöckigen Villa gelegen, wird die Kita „Unfallkrankenhaus Berlin KulturKindergarten © Dussmann“ 80 Plätze bieten. Dessen Öffnungszeiten orientieren sich an den Schichtdiensten des medizinischen Personals und ermöglichen maximale Flexibilität bei der familiären Alltagsplanung. Der Bedarf ist groß: „Schon bei der ersten Mitarbeiterbefragung erhielten wir umgehend 60 Anmeldungen für einen Kita-Platz“, so Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses Berlin. Eltern zahlen für die Betreuung die ortsüblichen Beiträge nach dem Kita-Gutschein-System.
Dussmann führt bundesweit Vorgespräche mit weiteren großen Unternehmen. In den kommenden Jahren sollen jährlich mehrere Dussmann KulturKindergärten eröffnen