Dussmann-Gruppe im Umsatzplus
Die Berliner Dussmann-Gruppe beendete das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatzwachstum von 34 Mio. € auf insgesamt 1,440 Mrd. €. Im Vorjahr hatte der weltweite Gesamtumsatz bei 1.406 Millionen Euro gelegen. Das entspricht einer Steigerung von 2,4 %, die ausschließlich durch organisches Wachstum erzielt wurde. Die EBITDA-Marge für das Geschäftsjahr 2009 stieg auf 6,1 % (einzelne Umsätze finden Sie unter www.dussmann.com ).
„Wir sind wiederum organisch und, beim Ergebnis, überproportional in beiden großen Geschäftsfeldern gewachsen. Auch hat sich meine Prognose aus 2009 bewahrheitet, dass flexible Dienstleister wie die Dussmann-Gruppe weltweit viele Chancen haben, zum Beispiel bei der Privatisierung öffentlicher Aufgaben mitzuwirken. Die von mir ebenfalls angestrebte Anzahl von 1000 zusätzlichen Arbeitsplätzen haben wir sogar übertroffen“, sagte Thomas Greiner, Vorstandsvorsitzender der Dussmann-Gruppe, anlässlich der Jahrespressekonferenz am 4. Mai 2010 in Berlin. Mittlerweile habe die FM-Branche in Deutschland mit 5,03 % eine größere Bedeutung für das Bruttoinlandsprodukt als „klassische“ Branchen wie die Baubranche, der Maschinenbau oder die Automobilindustrie. Die Dussmann-Gruppe habe international kontinuierlich das Angebot des Integrierten Gebäudemanagements, also die Verknüpfung einer Vielzahl von Einzeldienstleistungen zu individuellen Paketen, ausgebaut.
„Die Pflege und Betreuung von Senioren, die unser zweiter großer Geschäftsbereich Kursana bietet, ist ein zunehmend wichtiges Thema für die nächsten Jahre“, so Greiner. „Wir sind in den letzten beiden Jahren um gut 100 Millionen Euro Umsatz gewachsen. Dies war nur möglich, weil wir zeitig begonnen haben, in kluge Köpfe zu investieren. Übrigens hat kein anderes deutsches TOP500-Unternehmen in allen Ebenen so viele weibliche Führungskräfte wie wir, bis hin zur „Finanzvorständin“. Auch die Bereiche Zentraleinkauf, IT und Compliance haben wir gestärkt. Ebenso haben wir von der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Aufsichtsrates profitiert, der aus Catherine von Fürstenberg-Dussmann als der Vorsitzenden sowie Wolfgang Clement, Dr. Tessen von Heydebreck und Dr. Giuseppe Vita besteht“, so Greiner.
„2009 war für die Dussmann-Gruppe ein Jahr der sehr guten Nachrichten. Auch 2010 verläuft bislang hervorragend. Im ersten Quartal dieses Jahres haben wir den Umsatz um 8,7 %im Vergleich zum Vorjahresquartal gesteigert und beim Ergebnis überproportional zugelegt. Wer so stetig aus eigener Kraft profitabel wächst, hat eine gute Zukunft. Diese liegt für die Unternehmensgruppe zunehmend auf den weltweiten Märkten. Wir sind bereits seit Jahren ein Global Player mit deutschen Wurzeln und arbeiten im Integrierten Management nach dem Prinzip „Global business, local service“, so Greiner. Dass dieses Modell erfolgreich sei, zeige sich daran, dass es von Wettbewerbern immer häufiger kopiert werde.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass für die Dussmann-Gruppe zukünftig drei große Themen eine überragende Rolle spielen werden. In der Gesundheitswirtschaft stecken noch viele Chancen, zum Beispiel in der Logistik und der Zentralsterilisation der Kliniken. Die Privatisierung öffentlicher Aufgaben wird weltweit an Bedeutung gewinnen, dies besonders in Ländern mit einer hohen Staatsverschuldung. Megastädte, wie sie derzeit in Asien und im Arabischen Raum auf dem Reißbrett entstehen, werden nicht leicht zu bewirtschaften sein und benötigen daher erfahrene Servicepartner wie Dussmann. Schon heute ein immens wichtiges Thema für Kursana ist der drastische Anstieg an Pflegebedürftigen. Dieser wird nicht nur in Deutschland dazu führen, dass immer mehr qualifizierte Pflegeleistungen erbracht werden müssen. Auf diese Herausforderungen freue ich mich und bin sicher, dass wir bestens vorbereitet unser weltweites Wachstum fortsetzen und die Zukunft mit gestalten werden“, so Vorstandsvorsitzender Thomas Greiner abschließend optimistisch.