Studie zu gesunden und nachhaltigen Arbeitsplätzen

In einer Umfrage unter Büroangestellten in Deutschland gaben 93% der Befragten an, dass ihre Erwartungen an eine verbesserte Innenraumluftqualität (IAQ) in den letzten drei Jahren gestiegen sind, so ein Ende Februar 2023 veröffentlichter Bericht von Honeywell. Die Umfrage zu „Gesunden Gebäuden“ fand das dritte Jahr in Folge statt; befragt wurden insgesamt 2.500 Mitarbeiter in Büros mit mehr als 500 Beschäftigten in Deutschland, Indien, dem Nahen Osten, Großbritannien und den Vereinigten Staaten.

 

Die Umfrage beleuchtet die aktuellen Auswirkungen, die das Gebäudeklima auf das Wohlbefinden der Menschen und die Umwelt hat. Von den befragten Büroangestellten in Deutschland sind 95% der Meinung, dass eine gute Luftqualität ihre Produktivität steigert; 86% sind der Meinung, dass die Qualität der Luft, die sie am Arbeitsplatz atmen, einen direkten Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden hat. Insbesondere geben 44% der Befragten an, dass sie die allgemeine körperliche Gesundheit fördert, während 41% der Meinung sind, dass sie die allgemeine mentale Gesundheit verbessert, besonders die Stimmung und das allgemeine Funktionieren am Arbeitsplatz.

 

Eine überwältigende Mehrheit (95%) der befragten Arbeitnehmer in Deutschland gibt an, aktiv zu werden, wenn ihr Arbeitgeber keine Maßnahmen zur Erhaltung eines gesunden Innenraumklimas ergreift: 42% gaben an, dass sie mit ihrem Vorgesetzten oder der Geschäftsleitung sprechen würden. Weitere 41% würden sich mit anderen Arbeitnehmern zusammentun und das Problem kollektiv ansprechen, und 16% würden sich sogar einen anderen Arbeitsplatz suchen.

 

Die befragten deutschen Arbeitnehmer sind sich der Umweltauswirkungen ihres Arbeitsplatzes sehr bewusst: Mehr als die Hälfte (56%) hält es für äußerst oder sehr wichtig, dass ihr Arbeitgeber oder Gebäudemanager aktive Schritte zur Senkung der Kohlenstoffemissionen unternimmt. Überwältigende 90% der Befragten wären bereit, auf eine Vergünstigung oder Zusatzleistung am Arbeitsplatz zu verzichten, wenn die Mittel stattdessen in die Verringerung des CO2-Ausstoßes ihres Gebäudes investiert würden. Die Befragten hatten hierbei die Möglichkeit, mehrere Optionen auszuwählen:

·Verzicht auf Annehmlichkeiten im Gebäude wie eine Lounge oder ein Fitnesscenter (30%)

·Verzicht auf Angebote wie Kaffee, Tee oder Snacks (29%)

·Verzicht auf moderne Technik für den Arbeitsalltag (28%)

·Verzicht auf kostenlose Parkplätze oder Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel (28%)

·Verzicht auf Teil des Gehalts oder Bonus (16%)

 

„Die Ergebnisse der Befragung in Deutschland zeigen, dass Erwartungen an eine bessere Innenraumluftqualität am Arbeitsplatz in den letzten drei Jahren zwar gestiegen sind, die Hauptsorge aber der Umwelt gilt“, sagt Manish Sharma, Vice President und General Manager Sustainable Buildings bei Honeywell. „Das ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass das Land sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Gesamtenergieverbrauch bis 2030 zu reduzieren, wobei der Schwerpunkt auf der Senkung der Kohlenstoffemissionen von Gebäuden liegt. Es gibt bereits fertige Gebäudetechnologien, die Arbeitgebern und Gebäudemanagern dabei helfen können, ein gesünderes Innenraumklima zu schaffen und gleichzeitig die Bemühungen zur Senkung des Kohlenstoffausstoßes zu unterstützen. Diese beiden Ziele müssen sich nicht länger gegenseitig ausschließen.“ 

 

 

Die Besorgnis der befragten Arbeitnehmer über die Auswirkungen ihres Arbeitsplatzes auf die Umwelt könnte durch die Bedeutung, die Unternehmen der Nachhaltigkeit beimessen, verstärkt werden. Dies geht aus dem Honeywell Environmental Sustainability Index für das erste Quartal 2023 hervor, einem vierteljährlichen Indikator für wichtige Trends in Bezug auf die weltweiten Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels und andere Nachhaltigkeitsinitiativen. 71% Prozent der in der zweiten Ausgabe des Honeywell Environmental Sustainability Index befragten Unternehmen stuften Nachhaltigkeit als eine ihrer fünf wichtigsten Prioritäten ein (höchster Prozentsatz), und 63% der befragten Unternehmen gaben an, dass Energieentwicklung und -effizienz höchste Priorität haben. Der Index zeigt, dass die Unternehmen zunehmend einen ausgewogenen Ansatz für Umweltlösungen wählen und neben Prozessänderungen auch technologische Lösungen in Betracht ziehen.

 

Den vollständigen Bericht lesen Sie hier


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