Studie legt wachsende Relevanz von KI in der Immobilienwirtschaft offen

Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung, um den Betrieb von Gebäuden energieeffizienter und zukunftsorientierter zu gestalten. Eine aktuelle Studie von Techem beleuchtet nun, wie geschäftliche Vermietende und Verwaltende diese Entwicklungen einschätzen und adaptieren. Demnach denkt mehr als ein Drittel über den Einsatz von KI in ihren Immobilien nach (36 Prozent), 32 Prozent setzen sie bereits aktiv ein. 

KI für den Klimaschutz und Energieeffizienz

Die größten Vorteile des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in Immobilien sehen die Befragten durch CO2-Reduktion für die Umwelt (53 Prozent) sowie in den selbstlernenden Fähigkeiten der Technologie, etwa durch die Anpassung der Heiztemperatur an das Nutzerverhalten (52 Prozent). Doch auch wenn 

81 Prozent der Fachleute mehr Vor- als Nachteile in künstlicher Intelligenz sehen, gibt es noch Hürden bei der Umsetzung. So sehen sich rund zwei Drittel durch fehlendes Fachwissen daran gehindert, KI-basierte Lösungen in ihren Immobilien einzusetzen (64 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten nennt hohe Kosten als Grund (44 Prozent).

„Der Einsatz von KI ermöglicht nicht nur wertvolle Einblicke in den energetischen Ist-Zustand von Immobilien, sondern reduziert auch die Komplexität und zeigt Optimierungspotenziale auf. Diese dürfen wir nicht ungenutzt lassen. Unsere Aufgabe als innovativer Dienstleister für die Immobilienwirtschaft ist es daher, geringinvestive und leicht umsetzbare Lösungen zu entwickeln, um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in Gebäuden schnell zu senken. Dies ist gerade im Bestand und über das gesamte Portfolio unserer Kunden entscheidend. Um in diesem Bereich führend zu sein und damit Investitionssicherheit für unsere Kunden zu bieten, haben wir ein starkes dediziertes Team in unserer ‚Strategie.Werkstatt.‘ – Techem X – aufgebaut“, so Karl Kornwolf, Head of Business Platforms bei Techem.

Wirkungsvolle Maßnahmen, geringe Investitionen

Laut Umfrage halten 77 Prozent den Einsatz von KI zur Optimierung von Heizungssystemen für eine wirksame Klimaschutzmaßnahme. Aktuelle Zahlen von Techem belegen, dass sich durch ein KI-gestütztes Heizungsmonitoring und eine optimierte Betriebsführung tatsächlich durchschnittlich 15 Prozent Energie und CO2-Emissionen einsparen lassen. Lösungen wie der Digitale Heizungskeller sind nicht nur geringinvestiv, sondern erfordern auch keine baulichen Eingriffe. Zudem erhalten Immobilienverantwortliche basierend auf Simulationen eines digitalen Gebäudezwillings einfache und konkrete Handlungsempfehlungen, sodass Optimierungen leicht umsetzbar sind.

x

Thematisch passende Artikel:

Techem und Vattenfall kooperieren

Techem und Vattenfall verbinden in einer deutschlandweit einmaligen Kooperation dezentrale Wärmeversorgung mit der im Rahmen der Energiewende geforderten dezentralen Stromproduktion. In dem gemeinsam...

mehr
Ausgabe 03/2024 Whitepaper GEFMA 929

Wie Künstliche Intelligenz das Immobilien­management transformiert

Das neue Whitepaper GEFMA 929 „KI im Immobilienmanagement“ nimmt die aktuelle Bedeutung von KI in der Immobilienwirtschaft und dem FM unter die Lupe und bietet Hilfestellung dazu, wie sich die...

mehr

Techem: Stiftungsprofessur für Energiemanagement

Der Klimawandel, stetig steigende Energiepreise und die Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen machen das Thema Energiesparen zu einer fundamentalen Herausforderung für unsere Gesellschaft....

mehr

Digitale Gebäudetechnologien als Schlüssel für Klimaschutz und Energieeffizienz

Als einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen in Deutschland muss der Gebäudesektor Verantwortung übernehmen und zeitnah handeln. Bis 2030 können durch Gebäudeautomation insgesamt bis zu 14,7...

mehr

Techem steigt ins Messstellengeschäft ein

Im Zuge des Smart Meter Rollout wird Techem im kommenden Jahr als wettbewerblicher Messstellenbetreiber in das Smart Metering-Geschäft einsteigen und über intelligente Messsysteme gebündelte...

mehr