Was der Digitale Zwilling für Gebäude leisten kann

Wunsch und Wirklichkeit

Nach Angaben der Internationalen Energieagentur sind Gebäude für über 40% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich [1] und so stellt vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels, die effiziente Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden eine signifikante Herausforderung dar. In diesem Zusammenhang kann die Digitalisierung aller Prozessschritte einen sinnvollen Beitrag zur Steigerung der Kosten- und Energieeffizienz leisten.

Digitaler Zwilling: Stand der Technik

Unter anderem kann die Planung und Auslegung von Komponenten der Gebäudeautomation auf Basis von Gebäudetypologiedaten sowie bauphysikalischer Parameter aus dem Building Information Model (BIM) erfolgen. Somit kann zum einen der manuelle Eingabe- und Planungsaufwand signifikant reduziert werden. Zum anderen kann der spätere Energieverbrauch des Gebäudes mittels Simulation und Parameteroptimierung bestimmt und gezielt ­reduziert werden. Nachfolgende Arbeitsschritte können auf der digitalen Planung aufbauen und eine effiziente Inbetriebnahme durch Ausnutzung...

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