Preview des Nachhaltigkeitsradars 2014
Der Bedarf an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen ist hoch, investiert wird eher in Gebäudetechnik als in den Gebäudebetrieb, Kunden und Dienstleister reden mehr miteinander - so lassen sich in Kürze erste Tendenzen des WISAG Nachhaltigkeitsradars 2014 zusammenfassen. Seit 2011 untersucht die Wisag Facility Service Holding GmbH & Co. KG alljährlich mit ihrer Onlinestudie Marktentwicklungen und Fragestellungen in der nachhaltigen Gebäudebewirtschaftung.
In einem Preview stellt der Facility-Service-Spezialist drei ausgewählte Ergebnisse der Befragungsrunde 2014 vor. Sie zeigen, dass sich der Markt in Bewegung befindet und nachhaltige Gebäudebewirtschaftung kein Nischendasein mehr fristet. Insgesamt wird der Bedarf an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen als hoch eingeschätzt. Auch die Bereitschaft zum Dialog zwischen Kunden und Dienstleistern entwickelt sich: Dialogorientierte Instrumente und Strukturen treffen auf immer mehr Zuspruch. Dem Gebäudebetrieb und der Gebäudetechnik wird ähnlich hohes Potenzial für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Immobilien zugesprochen, jedoch fällt die Bereitschaft zu investieren beim Gebäudebetrieb deutlich geringer aus.
Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Onlinebefragung, die sich an mehr als 2000 Führungskräfte und Experten aus der Immobilienbranche wandte. An der Befragung nahmen rund 160 Experten teil. Die Teilnehmergruppe setzte sich aus unterschiedlichen Marktteilnehmern wie Asset Managern, Investoren, Property Managern oder Eigentümern zusammen. Der Anteil an Führungskräften betrug 61 %.
Gefragt wurde in Themenblöcken nach dem Entwicklungsstatus nachhaltiger Gebäudedienstleistungen, dem Potenzial und der Investitionsbereitschaft in bestimmten Produktfeldern nachhaltiger Immobilienbewirtschaftung sowie nach Kundenerwartungen und Formen der Leistungsabrechnung. Auch in diesem Jahr spiegeln die ersten Ergebnisse der Studie interessante Trends wider. Die vollständigen Studienergebnisse werden auf der FM-Messe in Frankfurt im Frühjahr 2015 veröffentlicht.