Neue Wachstumschancen in einem umkämpften Markt

Als das Fachmagazin FACILITY MANAGEMENT vor 25 Jahren das erste Mal erschien, stand ich als Syndikus beim Bundesverband der Deutschen Industrie e.V unter Vertrag und beschäftigte mich mit der Beratung und Restrukturierung von mittelständischen und eigentümergeführten Unternehmen. Meine drei Töchter waren noch nicht geboren und das Berufsbild des Facility Managers war so gut wie unbekannt. Die Immobilienwelt nebst all ihren vielen verschiedenen Fachgebieten und Ausbildungswegen stand erst am Anfang einer umfassenden Akademisierungswelle. Dass man Teil einer – heute würde man sagen – „systemrelevanten“ und immens umsatzstarken Branche ist, war den wenigsten bewusst. Erst der starke Einfluss angelsächsischer Real Estate Manager professionalisierte die deutsche Immobilienwirtschaft und schaffte somit auch ein Bewusstsein für die verschiedenen Wertschöpfungsdisziplinen rund um das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden. Das Facility Management ist eine davon und dabei eine nicht ganz unwesentliche. Und natürlich ist es somit auch kein Zufall, dass es für unseren immobilienbezogenen Dienstleistungszweig keine adäquate deutsche Übersetzung gibt. Sicher, wir sind die „Möglichmacher“, die aus ganz unterschiedlichen Kerndisziplinen hervorgegangen sind: aus der Elektroindustrie, der industriellen Instandhaltung, dem Aufzug- und Anlagenbau, der Gebäudereinigung und dem Liegenschaftsmanagement. All diese Unternehmen haben sich durch organisches Wachstum, Zukäufe und Zusammenschlüsse in strategisch ausgerichtete und ganzheitlich agierende Facility Management Konzerne verwandelt. Alle verfolgen dasselbe Ziel: Liegenschaften großer Bestandshalter und Wirtschaftskonzerne technisch, kaufmännisch und infrastrukturell optimal zu managen. Ergänzend muss man heute sagen: digital. Die Gebäudeautomatisierung hat im Zuge der Digitalisierung mächtig Fahrt aufgenommen. So entstehen Berufsfelder, die es vorher nicht gegeben hat. Zugleich modifizieren sie das klassische Tätigkeitsprofil des Facility Managers. Sie schaffen ihn nicht ab, sondern legen den Grundstein für schlankere Prozesse und damit neue Wachstumsstrategien.
Wir treiben diese Entwicklung mit großem Einsatz mit voran. Für unseren eigenen, jährlich ausgerichteten Future FM-Kongress konnten wir nun schon dreimal in Folge die schlausten Köpfe gewinnen, die mit uns die Chancen für neue, digitale Geschäftsfelder ausloten. Vor allem in der Sensorik sehen wir immense Potenziale Immobilien und Industrieanlegen auf eine völlig neue Art zu betreiben. Liegenschaften, soviel können wir heute schon sagen, entwickeln sich zu Datensammelmaschinen. Damit eröffnen sich faszinierende Wertschöpfungspotenziale, die unseren Kunden echte Mehrwerte liefern. Klar ist aber auch: hier steht unsere Branche erst ganz am Anfang. Der regelmäßige und intensive Austausch mit führenden Fachmedien wie FACILITY MANAGEMENT ist für uns ein integraler Bestandteil dieses Wandlungs- und Wachstumsprozesses. Wir leben in einer Sharing Ökonomie, in der Wissen – unser bedeutendster Rohstoff – mit allen Partnern geteilt wird. Die großen Fachmedienhäuser gehören für uns selbstverständlich dazu. Auf die nächsten 25 gemeinsamen Jahre! Wir freuen uns!  

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