Instandhaltung: Make or buy?
Neben der Kapazitätspolitik fällt der Instandhaltung die Schlüsselrolle zu, den industriellen Maschinenpark als Leistungsressource, Vermögenswert und Kostenfaktor auf Top-Performance zu trimmen. Gerade in Zeiten knapper Investitionsetats – mit tendenziell verlängerten und intensivierten Nutzungszyklen – bestätigen Wartungs- und Reparaturdienste ihre strategische Relevanz. Damit erhält auch die fundamentale Option Eigenregie/Fremdvergabe verstärkte Aktualität. Wie stellen sich die Erfolgsszenarien beider Konzepte heute dar?
Wirtschaftlichkeit und Qualität der Eigeninstandhaltung hängen primär von der implementierten Organisationsform ab. Insbesondere sind Aufgabenverteilung und Ablaufsteuerung einschließlich Ressourcenverwaltung strikt der betrieblichen Bedarfssituation anzupassen, die sowohl durch Umfang und Anspruchsniveau des Wartungskontingents als auch durch den Produktionsrhythmus geprägt wird.
Als Referenzmodell hat sich in den zurückliegenden Jahren die Total Productive Maintenance (TPM) etabliert. Zahlreiche Firmen fahren gut damit, die Instandhaltungsmaßnahmen in das Aufgabenprofil des...