Hat das Büro eine Zukunft?
Mit Beginn der Pandemie im März 2020 wurde unser Arbeitsleben schlagartig und grundlegend umgeworfen. Betroffen ist – jedenfalls für viele Beschäftigte – damit auch die Art und Weise, wie sie ihre Arbeit erbringen. Das dezentrale Arbeiten ist für viele Alltag geworden. Ein Jahr nach Beginn der Pandemie handelt es sich aber schon längst nicht mehr um ein dem Corona-Virus und der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV) geschuldetes Phänomen. Es wird immer deutlicher: Moderne Arbeitsformen drängen auf den gesamten Arbeitsmarkt.
Arbeitgeber stellen dabei aber fest, dass mit Blick auf die arbeitsrechtlichen Gegebenheiten Wunsch und Wirklichkeit oft nicht zusammenpassen. Dies muss aber kein Hindernis sein. Denn die neuee Arbeitsformen sind in Unternehmen längst angekommen.
Der tägliche Gang ins Büro, die damit verbundene Zeit und Belastung durch lange Anfahrtswege, Stau oder überfüllte, verspätete oder ausgefallene Busse und Bahnen sind für viele spätestens mit dem ersten Lockdown im März 2020 fast vollständig entfallen. Kurze Besprechungen, die mit einer langen Anreise verbunden sind, finden nicht mehr bzw. kaum noch...