Netzwerken mit richtungsweisenden Themen

Expo Real 2022

Information, Austausch und Netzwerkpflege sind heute wichtiger denn je – und für die Immobilienwirtschaft ist dafür die internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen Expo Real vom 4. bis 6. Oktober in München die wichtigste Plattform. Das spiegelt sich in der deutlich gestiegenen Zahl der Aussteller wider. Orientierung in herausfordernden Zeiten bietet auch das vielfältige Konferenzprogramm.

„Nach der pandemiebedingten Zurückhaltung vieler Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren ist der Wunsch nach Information und Austausch in der Immobilienbranche hoch, so dass wir uns auf mehr als 1.900 Aussteller auf der Expo Real 2022 freuen können – 50 % mehr gegenüber 2021 mit 1.198 Ausstellern“, berichtet Claudia Boymanns, Projektleiterin der Expo ­Real. „Diesen Wunsch spüren wir in ­allen Bereichen: in den Assetklassen Wohn- und Büroimmobilien, Hotels, Logistik und Handel, aber auch bei den internationalen Gemeinschaftsständen sowie den Gemeinschaftsständen der Regionen und Städte, die alle wieder mehr Partner an Bord haben.“

Innovationen für die Immobilienwirtschaft

„Ein zentrales Anliegen der Messe war und ist, der Immobilienwirtschaft innovative Lösungen und Möglichkeiten vorzustellen, die bei der Bewältigung der zunehmenden Anforderungen an die Branche helfen können“, erläutert Claudia Boymanns. In der Halle A3 finden sich konzentriert Start-ups auf der TechAlley sowie ehemalige Start-ups, die inzwischen als etablierte Technologieunternehmen einen eigenen Platz einnehmen. Zudem bietet hier das Real Estate Innovation Forum eine entsprechende Diskussionsplattform. „Viele Unternehmen, Standorte und Verbände bringen zudem selbst Start-ups auf die Messe mit“, fährt Claudia Boymanns fort. In der Halle A3 werden wieder Innovation Tours angeboten – und erstmals auch ESG Tours, die Lösungen für die Environmental, Social und Governance-Anforderungen nahebringen. Beide können ab September auf der Website gebucht werden.

Richtungsweisende Themen

Die allgemeinen Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft werden im Expo Real Forum diskutiert. Der Fokus richtet sich auf ESG, den Klimaschutz, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die aktuelle Zinspolitik. Zu Wort kommen unter anderem Bundesbauministerin Klara Geywitz, die ­Prä­sidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland Verena Bentele sowie Dr. Jörg Krämer, Chefvolkwirt der Commerzbank, und Dr. Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba. Im Planning & Partnership Forum stehen die einzelnen Assetklassen im Mittelpunkt. Das Diskussion & Networking Forum steht den Ausstellern für Themen direkt aus der Immobilienbranche zur Verfügung.

Networking und mehr

Sieben Messehallen mit zahlreichen Meeting Areas bieten viel Raum für ­Gespräche und Networking. Die Expo Real-App unterstützt alle registrierten Messeteilnehmer darin, passende Kontakte zu entdecken. Dazu gehört auch die Suche nach Nachwuchskräften: Hier bietet der CareerDay am dritten Messetag die passende Gelegenheit; mit 46 Ausstellern nehmen mehr Unternehmen denn je teil.

Stefan Rummel, Teil der neu formierten Doppelspitze der Messe München, zur Entwicklung der Expo Real

Können Sie uns bereits inhaltliche Highlights der Messe nennen?

Eine der großen Herausforderungen in Deutschland ist es, ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Deshalb freut es uns sehr, dass sich Bundesbauministerin Klara Geywitz im Expo Real Forum einer Diskussion zu diesem Thema stellen wird. Es wird zudem einen Stand der Ukraine geben, Hintergrund ist die Städtepartnerschaft von München und Kiew. Der Wiederaufbau des Landes bekommt auch im Konferenzprogramm eine Bühne. Die Grand Plaza wird dem Handel und seinen Partnern wieder einen zentralen Anlaufpunkt bieten – und die Tech Alley mit ihren Start-ups sowie davon mittlerweile unabhängige Grown-ups werden digitale Innovationen in die Branche tragen.

Welche dauerhaften Veränderungen sehen wir bei der Expo Real?

Die Expo Real hat auch in turbulenter Zeit gezeigt, dass sie die zentrale Plattform der Branche ist. Wir sehen auch, dass das hybride Format unter den gegebenen Umständen wertvoll war – doch die Menschen wollen mehr denn je den direkten Austausch, vor allem wenn es um komplexe Produkte und Geschäftsbeziehungen geht. Wenn wir von Digitalisierung der Messe sprechen, geht es künftig vor allem darum, unser Kerngeschäft – das analoge Messeerlebnis – durch digitale Services zu optimieren. Das wird in den kommenden Jahren eine zentrale Aufgabe sein.

Ebenso die nachhaltige Messeorganisation: Wir haben bereits eine sehr „grüne“ Infrastruktur, wollen aber noch viel besser werden, unter anderem den Abfall bei allen Veranstaltungen der Messe München stärker ins Recycling bringen. Zu dieser Expo Real können die Teilnehmer auch erstmals ihren CO2-Abdruck mit einem GoGreen-Ticket minimieren.

Zudem werden wir bei der Expo Real die großzügige Hallenplanung aus dem Vorjahr mit den vielen Networking-Areas fortführen. Diese Erfahrung wurde von den Teilnehmern sehr positiv bewertet und diesen Raum wollen wir dem Networking auch in Zukunft zur Verfügung stellen.

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