Neue Kostenkennzahlen für Immobilien
121 Mio. m² Gebäudefläche, 16 Gebäudetypen, 30 Seiten Sonderthema – das sind nur drei von vielen Zahlen aus dem druckfrischen fm.benchmarking Bericht 2024. Auf insgesamt 328 Seiten stellt der Bericht Kennzahlen und Informationen zu Immobiliennutzungs- und Lebenszykluskosten zur Verfügung. Der jährlich erscheinende Bericht bietet eine im deutschsprachigen Raum einzigartige Vergleichsmöglichkeit für die Immobiliennutzungskosten im Facility Management.
Auf der Grundlage von gesammelten Gebäudekennzahlen können mit Hilfe des fm.benchmarkings Vergleichsdaten erstellt werden, die Eigentümer, Nutzer, Manager bzw. Verwalter von Immobilien dabei unterstützen, ihre Gebäudekosten zu beurteilen. Dargestellt nach DIN 18960, ÖNORM 1801-2 sowie in der am Markt etablierten fm.benchmarking Kostenstruktur bietet der Report Kostenkennzahlen für folgende Gebäudetypen (in alphabetischer Reihenfolge):
Bäder
Bürogebäude
Feuerwehrgebäude
Gemeindezentren
Handelsimmobilien
Industriegebäude
Kindertagesstätten (Neu)
Krankenhäuser
Laborgebäude
Logistikgebäude
Rechenzentren
Sport- und Mehrzweckhallen
Unterrichtsgebäude
Veranstaltungsgebäude
Verpflegungseinrichtungen
Wohnimmobilien
Anwendungsbereich und Datengrundlage
Die Kennzahlen dienen als Orientierungswert für die Einordnung der eigenen Kosten im Vergleich zu den Durchschnittswerten anderer Immobilien des gleichen Typus. Weiter können sie als grobe Einschätzung für die Kostenermittlung in den frühen Planungsphasen für die Betreiber genutzt werden. Auch für Investoren können die Kennzahlen zur Plausibilitätsprüfung herangezogen werden. Die Grundgesamtheit der Daten setzt sich aus gewerblich genutzten und öffentlichen Gebäuden oder Liegenschaften zusammen, die sich in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland befinden. Entsprechende Gebäude werden voll (Eigennutzung), teilweise (Mietnutzung) oder von Dienstleistern bewirtschaftet. Für die kontinuierliche Aktualität der Daten ist das fm.benchmarking auf die fortwährende Teilnahme der Immobilienbranche angewiesen – unter anderem aus diesem Grund kooperiert fm.benchmarking mit mittlerweile sieben Verbänden aus dem deutschsprachigen Raum. So werden der Bekanntheitsgrad und die Teilnehmerbereitschaft stetig größer. Zuletzt ist die Kooperation mit dem ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss geschlossen worden. Die Kooperationspartner teilen das Ziel, das fm.benchmarkings gebündelter in die Immobilienbranche zu tragen und den Teilnehmerkreis zu stärken.
Sonderthema: Kostenoptimierung im Facility Management
Was liegt dem fm.benchmarking näher als ein detaillierter Blick auf das Thema Kostenoptimierung? Auf der Grundlage einer Marktumfrage im Sommer 2023 stellt das diesjährige Sonderthema eine Momentaufnahme des Schwerpunkts Kostenoptimierung im FM dar. Die Auswertung zeigt über 30 Seiten auf, wie führende Unternehmen aktuellen Herausforderungen begegnen und welche Strategien bereits erfolgreich zur Kostenoptimierung beitragen. Ziel der Umfrage war es unter anderem den Stellenwert, die genutzten Methoden sowie die Potenziale im Hinblick auf die Kostenoptimierung zu erfahren. Eines ist aus Sicht der Autoren erfreulich:
93 % der befragten Organisationen setzten sich mit dem Thema bereits auseinander. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass es nichts mehr zu tun gibt – im Gegenteil, denn im Hinblick auf die gesetzten Nachhaltigkeitsziele werden im Immobiliensektor Investitionen in Milliardenhöhe erforderlich. Auf der anderen Seite sensibilisieren die Autoren hinsichtlich der Grenzen der Kostenoptimierung im FM, insbesondere auch unter dem Aspekt der individuellen Anforderungen der Immobilien sowie der sozialen Nachhaltigkeit.