Honeywell-Umfrage

Über 50 % der befragten Manager von Rechenzentren erlebten im letzten Jahr einen Ausfall

91 % aller Gebäudemanager von Rechenzentren haben in den letzten 12 Monaten mindestens einen disruptiven Vorfall erlebt. Das ergab eine Umfrage von Honeywell. Die Vorfälle schließen zudem Ausfallzeiten im Zusammenhang mit einem Ausfall (54 %), einer Cyber- oder physischen Lücke (38 %) oder ungeplanter Stillstände (34 %) ein. Aus diesem Grund nennen die Befragten als vorteilhafteste Verbesserungsmaßnahmen geringere Ausfallzeiten (33 %), Cybersicherheit im Bereich der Betriebstechnologie (OT) (32 %) und die Fähigkeit zur Vorhersage oder Erkennung von Problemen (29 %).

Der Bericht "Rethinking Data Centers as Resilient, Sustainable Facilities", der fünfte in Honeywells Reihe „Building Trends 2021“, stellt Herausforderungen, Prioritäten und Einschätzungen von befragten Gebäudemanagern in der Rechenzentrumsbranche in den USA, China, Deutschland und Saudi-Arabien vor. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Gebäudemanager die Bedeutung von Technologien erkennen, die dazu beitragen, Betriebszeit, Sicherheit und Energieeffizienz kritischer Infrastrukturen zu optimieren.

„Rechenzentren sind zu einer der wertvollsten Ressourcen der Welt geworden. Sie ermöglichen E-Commerce, Cloud Computing, Fernarbeit und helfen Unternehmen in fast allen Branchen, die wachsenden Anforderungen zu erfüllen“, sagt Manish Sharma, Vice President und Chief Technology und Product Officer, Honeywell Building Technologies. „Investitionen in ihre Effizienz, Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit sollten nicht als Luxus, sondern als strategische Notwendigkeit angesehen werden.“

Die Umfrage ergab, dass Betriebszeit und Cybersicherheit die wichtigsten Anliegen der Befragten sind. Auf die Frage nach ihren Sorgen bezüglich der Einrichtung nannten die Befragten die Überwachung von Sperrungen (93 %), mögliche Ausfallzeiten und Abschaltungen (72 %), OT-Cybersicherheit (72 %) und die Aufrechterhaltung der Betriebszeit (68 %).

Die Investition in intelligente Gebäudelösungen ist für die Befragten ein wichtiger Fokusbereich. In der Tat geben fast alle (96 %) an, dass Fernverwaltung für ihre Einrichtung wichtig ist (oder wäre), doch nur 34 % der Befragten haben derzeit ein solches System im Einsatz. Darüber hinaus erklären 38 % der Teilnehmer, dass eine ihrer obersten Prioritäten in naher Zukunft die Verbesserung der Automatisierung, der Effizienz oder der Nachhaltigkeit ist - allesamt Bereiche, die durch Fernverwaltungstechnologie verbessert werden können. Auf die Frage, welche Aspekte eines „smarten“ Gebäudes am wichtigsten sind, nannten 58 % die Verwaltung aller Gebäudesysteme über eine einzige Plattform mit einheitlichen Daten und Einblicken.

Die Umfrage unterstreicht auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit für Rechenzentren. Über ein Drittel der Befragten (34 %) betrachtet die Verbesserung der Energieeffizienz als eine ihrer obersten Prioritäten für die nächsten 12 bis 18 Monate, während 54 % in Betracht ziehen, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren, um Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.

„Es ist entscheidend, ungeplante Ausfälle in Rechenzentren so weit wie möglich zu reduzieren“, so Sharma. „Die Betreiber von Rechenzentren sollten einen besseren Einblick in und eine bessere Kontrolle über ihre Gebäude- und OT-Systeme erhalten und diese genauso wichtig nehmen wie die kritischen IT-Systeme. Dann kann dies dazu beitragen, die Effizienz zu steigern, potenzielle Ausfälle zu reduzieren und die Sicherheits-, Brand- und Schutzmaßnahmen zu optimieren.“


Den vollständigen Bericht finden Sie hier

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