Neues Bürogebäude für J.J. Darboven in Hamburg
Als Generalunternehmer bietet Alho alle Gebäude schlüsselfertig aus einer Hand – und das zum Festpreis und Fixtermin. Der hohe Vorfertigungsgrad der Module mit bis zu 90% steht für enorm kurze Bauzeiten sowie geräusch- und schmutzarme Baustellen vor Ort.
Neben Gestaltungsmöglichkeiten, die denen im konventionellen Bauen ebenbürtig sind, bietet modulares Bauen gerade im Hinblick auf die Flexibilität des bestehenden Gebäudes einzigartigen Spielraum: Standort, Größe und Nutzung sind bei Modulgebäuden nämlich jederzeit veränderbar. Vor allem in puncto Wirtschaftlichkeit überzeugen die modularen Gebäude. Der nachhaltigem Ressourceneinsatz, intelligente Gebäudetechnik und die hohen Flexibilität und Umnutzbarkeit führen dazu, dass Alho Modulgebäude über den gesamten Lebenszyklus betrachtet ca. 12 % günstiger sind als vergleichbare konventionelle Gebäude.
Dies gilt auch für das neue Bürogebäude der J.J. Darboven GmbH in Hamburg.
Im März feierte die Firma J.J.Darboven, u. a. bekannt durch ihre Marke Idee
Kaffee, ihr 150-jähriges Bestehen. Der perfekte Zeitpunkt für den Bau eines neuen Bürogebäudes.
Bis Ende Februar entstand auf dem Firmengelände am Pinkertweg in Hamburg das neue dreigeschossige Gebäude mit insgesamt 2360 m² Grundfläche. 45 Raummodule werden dafür im Alho Werk in Morsbach gefertigt und vor Ort zu einem dreigeschossigen Modulbau montiert.
Der Zeitplan für das Bauvorhaben ist durchaus sportlich und wäre in konventioneller Bauweise nicht zu realisieren gewesen. Die Auftragsvergabe erfolgte am 11. Juni 2015. Während in KW 44 die Modulproduktion im Werk in Morsbach begann, liefen auf der Baustelle vor Ort parallel die Gründungsarbeiten, die wegen des im Norden oft schwachen Baugrunds und im Baufeld verlaufender Versorgungsleitungen für das Bestandgebäude nicht ganz einfach waren. Eine Gründung auf Bohrpfählen und eine gasdichte Bodenplatte waren aufgrund der Erdbeschaffenheit nötig.
Die Montage der Module begann in der KW 49, was abzüglich der Weihnachtsfeiertage, in denen die Baustelle ruhte, für Fertigstellung bis zur Übergabe in KW 9/2016 ein Zeitfenster von lediglich zwölf Wochen Bauzeit vor Ort bedeutet.
Kaffeebraun, Orange und Gold – das sind die Hausfarben des in vierter Generation geführten Hamburger Familienunternehmens. Diese Farben in die Gestaltung des Bürogebäudes einfließen zu lassen, war eine kreative Herausforderung für die Planer.
Ein vorgesetzter Portalrahmen in leuchtendem Orange markiert an der Stirnseite den Eingang des Gebäuderiegels. Durch diesen gelangt man ins Foyer und das mit seinen bodentiefen Fenstern lichtdurchflutete Treppenhaus.
Highlight des Foyers ist ein speziell nach Wünschen des Bauherrn angefertigter Boden, der den Eindruck vermittelt, als sei er aus dem Holz alter Kaffeefässer gestaltet.
Im Zentralbereich des Gebäudes liegen der Straße zugewandt die repräsentativen Besprechungsräume. Hier ist die Fassade als Pfosten-Riegel-Konstruktion gestaltet, die den Gebäuderiegel optisch unterteilt. Zum Firmengelände hin liegen Aufzug sowie im ersten Obergeschoss der Zugang zu einer überdachten Verbindungsbrücke, die den Neubau mit einem Bestandsgebäude verbindet.
Die Fassade präsentiert sich ganz im Sinne der Corporate Architecture: Das erste und zweite Obergeschoss sind mit Alu-Kassetten in Kaffeebraun gestaltet. Die Fensterlaibung greift das Gold, einzelne Akzente an den Fensterelementen das Orange des Logos auf, das in luftiger Höhe an der Fassade prangt.
„Für J.J.Darboven ist sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln die Voraussetzung für langfristigen ökonomischen Erfolg“, so das Credo von „Kaffeekönig“ Albert Darboven. Die Entscheidung für ein nachhaltiges Modulgebäude trägt diesem Anspruch an Ökologie und Ökonomie in jedem Falle Rechnung.