Für eine wirtschaftliche Gebäudeautomation
Seit dem 1. Januar 2010 ist die „intelligente“ Verbrauchsmengenerfassung – das Smart Metering – auch in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtend. Das steht im Energiewirtschaftsgesetz. In
der Praxis wird das damit verbundene Potential an möglichen Energieeinsparungen bislang jedoch nur unzureichend ausgenutzt. Und das, obwohl in vielen Liegenschaften die Aufrüstung durch entsprechend „smarte“ Wasser-, Wärme- und Kältemengenzähler mit KNX-Technologie oft vergleichsweise einfach umsetzbar ist.
Bereits am 5. April 2006 wurde beispielsweise die EU-Richtlinie 2006/32/EG „über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen“ beschlossen. Sie verlangt die Einführung individueller Verbrauchszähler, an denen der Endkunde seine tatsächlichen Verbräuche und Nutzungszeiten auf einen Blick ablesen kann – wenn die Einführung technisch und wirtschaftlich vertretbar ist. Mittlerweile ist die EU-Direktive auch nationales Recht (Energiewirtschaftsgesetz; EnWG) und seit dem 1. Januar 2010 in Kraft – doch noch lange nicht in der Praxis durchgesetzt.
Die Gründe dafür sind aus Sicht der Verbraucher...