Facility Management kennt keinen Shutdown
GEFMA Vorstand Martin Schenk zur Corona KriseUnter Berücksichtigung der aktuellen Lage wird nun auch die diesjährige Servparc nicht als Präsenzveranstaltung ausgerichtet. Mesago, GEFMA und das beratende Servparc-Gremium halten einen Vor-Ort-Termin aktuell für zu risikoreich und zu wenig kalkulierbar für Teilnehmer und Besucher. Stattdessen wird unser Branchenevent am 17. und 18. Juni 2020 in digitaler Form ausgerichtet. Mesago arbeitet bereits mit Hochdruck an einem abwechslungsreichen Live-Programm mit Vorträgen und auch interaktiven Programmpunkten. Wir danken Mesago ganz herzlich für diesen Schritt nach vorne. Nähere Informationen zum Programm sowie zur Registrierung stehen in Kürze auf www.servparc.de zur Verfügung.
Nicht stattfinden wird somit unsere Mitgliederversammlung am 18. Juni 2020 während der Servparc. Auf das persönliche Netzwerken werden wir im Juni verzichten müssen. Wir prüfen derzeit Möglichkeiten, Sie digital noch umfassender über unsere Verbandsaktivitäten zu informieren.
Messen und Kongresse stehen derzeit nicht im Fokus des Facility Managements. Die Corona-Krise schadet allen Mitgliedsunternehmen unserer Branche – auf Auftraggeber- und auf Auftragnehmerseite. Während die technischen und kaufmännischen Bereiche bisher noch weniger betroffen sind, leidet der Infrastrukturbereich. Besonders fehlende Reinigungsaufträge und höhere Krankenstände machen sich auf Dienstleisterseite bemerkbar. Die Quarantäne leert die meisten Büros und das Catering ist auf Null gefahren. Die verordneten Schließungen in Gastronomie und Einzelhandel bedeuten Stillstand, der unser Wirtschaftsleben sehr stark einschränkt. Ein notwendiger Eingriff zum Schutz unser aller Gesundheit und unseres Gesundheitssystems, jedoch mit gravierenden und derzeit auch für unsere Branche nicht kalkulierbaren Folgen. Die aktuellen Einschränkungen sind eine nie gekannte Herausforderung. Gerade jetzt ist der im Facility Management oft zitierte partnerschaftliche Umgang von Kunde und Dienstleister gefragt und wir müssen die Krise gemeinsam angehen. Wir haben auch die Chance, unsere in Fachkreisen anerkannte, aber in der Gesellschaft immer noch zu wenig bekannte Systemrelevanz unter Beweis zu stellen, sie auch öffentlich zu machen:
Facility Management kennt keinen Shutdown. Auch in der Krise sichern wir den Gebäudebetrieb.