FM-Dienstleister präsentierte sich auf der zurückliegenden BIM World Munich
Die BIM World ist das führende Event für innovative BIM-Lösungen, IT-Anwendungen und IoT-Technologien. In München trafen sich in diesem Jahr zum dritten Mal nationale und internationale Unternehmen der Bau- und Immobilienindustrie, um sich über die Digitalisierung der Branche sowie neue Entwicklungen und praktische Anwendungsfälle des Themas BIM auszutauschen. Dabei deckten die präsentierten Technologien alle Lebenszyklusphasen eines Gebäudes ab. Zu den mehr als 160 Ausstellern und 100 Referenten gehörte auch Piepenbrock. An seinem Messestand informierte der Multi-Service-Anbieter über digitale Lösungen im Gebäudebetrieb. Darüber hinaus zeigte er an einer Messewand praktisch auf, wie Smart Services mithilfe energieautarker Sensoren an das gebäudeeigene Netzwerk angebunden werden können. So werden sowohl bei Neubauprojekten als auch bei Bestandsimmobilien der Energieverbrauch optimiert und damit die Kosten gesenkt.
Als FM-Dienstleister zielt Piepenbrock darauf ab, die Sekundärprozesse optimal zu gestalten, um Synergien für die Primärprozesse des Betreibers zu erzielen. Mögliche Ansätze dafür liegen in der Digitalisierung von FM-Prozessen sowie der Nutzung ganzer Automatisierungstechniken. Denn durch die Standardisierung relevanter Daten von Flächen oder technischen Anlagen kann eine FM-gerechte Planung stattfinden, die die Transparenz verbessert sowie einen absprachefreien Datenaustausch ermöglicht. Allerdings kann der Gebäudedienstleister häufig erst während des Betriebs die FM-Prozesse mitgestalten. In dieser Phase fehlen bereits wichtige Informationen für eine effiziente Bewirtschaftung eines Gebäudes und für die Installation ganzer Anlagen ist es zu spät. Daher präsentierten Mahmut Tümkaya, Geschäftsleiter Großkunden Ganzheitliches Facility Management, Lynn Kupczyk, Consultant Facility Management und Erdal Sancar, Niederlassungsleiter Anlagen- und Energiemanagement bei Piepenbrock in einem Vortrag ihre Lösung für einen smarten Gebäudebetrieb. Unter dem Titel „IoT 4 BIM: How to Make the Integration of Standard IoTs Buildings and Services Smarter – Conceptual Solutions and Application Examples“ zeigten die Experten wie mithilfe nachinstallierter Sensorik (IoT) Betriebsabläufe und die Ressourcenplanung optimiert und so die Betriebskosten gesenkt werden. „Die BIM World war eine gute Plattform, um uns mit anderen Experten über den Stand und die Entwicklung der BIM-Methode und Standardisierung von Daten detailliert auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass darin viel Potenzial steckt. Allerdings besteht noch Optimierungsbedarf, um über alle Lebenszyklusphasen eines Gebäudes hinweg die notwendigen Daten erfassen zu können“, berichtete Mahmut Tümkaya im Nachgang der Veranstaltung.