FM-Branchenreport als Druckversion erhältlich
Die FM-Branche gilt mittlerweile als etabliert, sie wird jedoch weithin unterschätzt. Das mag auch daran liegen, dass bislang noch keine verlässliche Einschätzung zu ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung vorliegt. Zwei Probleme sind hier ursächlich: Zum einen beginnen die Missverständnisse oft schon im Begrifflichen. Der Versuch, das gesamtwirtschaftliche Gewicht abzuschätzen, zeigt mithin ein Dilemma dieser Facility Management-Branche: Sie ist in ihren Leistungen so breit gefächert und kleinteilig strukturiert, dass ihre volkswirtschaftliche Bedeutung wohl auch aufgrund der Vielstimmigkeit der Branche nur selten in Politik, Presse oder der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
In erster Linie liegt die Problematik einer Quantifizierung dieses Wertschöpfungsbereiches jedoch in der unzureichenden Datenlage. Daher hat sich das Institut für angewandte Innovationsforschung (IAI) e.V. an der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag des Deutschen Verbandes für Facility Management (GEFMA) e.V. und gesponsert von BayernFM, CWS-boco, Hochtief FM, HSG Zander, Piepenbrock und WISAG der Aufgabe angenommen, diese Lücke zu schließen. Das Ergebnis übertrifft, was Insider und selbst ernannte Marktauguren seit Jahren kolportieren: Mit mehr als 176 Mrd. € Bewirtschaftungsvolumen, beachtlichen 112 Mrd. € Bruttowertschöpfung, einem Anteil von 5,03 % am Bruttoinlandsprodukt und über 4 Mio. Erwerbstätigen, die auf der „Payroll“ von Dienstleistern oder Immobilieneigentümern und -nutzern die Wertschöpfung erbringen, zeigt sich das Facility Management als absolute Schlüsselbranche und Stütze der deutschen Wirtschaft.
Nachdem erste Ergebnisse bereits im Frühjahr vorgestellt wurden, ist nun die Studie in der Druckversion erschienen und kann unter www.gefma.de und www.iai-bochum.de bestellt werden