Expo Real 2014: Internationale Beteiligung wächst
Die positive Stimmung im Investment- und Finanzierungsumfeld setzt sich auch im zweiten Halbjahr fort. Das ist das Fazit der 17. Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Es stellten 1655 Aussteller (2013: 1653) aus 34 Ländern (2013: 34) aus. Die Expo Real verzeichnet dieses Jahr ein leichtes Messeteilnehmerplus von 2,5 % auf 36.900 Teilnehmer (2013: 36.000) aus 74 Ländern (2013: 65). Der Zuwachs kommt vor allem aus dem Ausland.
Das bestätigt auch Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate, Deutschland: „Die Expo Real ist auch 2014 ihrem Ruf als Arbeitsmesse gerecht geworden. Die Termindichte war extrem, darunter viele Meetings mit 'Newcomern' aus dem Ausland.“
Die Internationalität hebt ebenfalls Ulf Buhlemann, Leiter Investitionen Deutschland bei Colliers International, Deutschland, hervor: „Die Messe hat sich im Vergleich zum letzten Jahr insbesondere durch die Präsenz vieler ausländischer Investoren in ihrer Attraktivität gesteigert. Sie hat sich erneut als bedeutendster Treffpunkt von etablierten wie 'neuen' Investoren bestätigt."
Einer dieser 'Newcomer' aus dem Ausland ist Michael Sales, Geschäftsführer Europa, TIAA Henderson Real Estate, England. Er zeigt sich begeistert: „Die Expo Real ist die größte europäische Networking-Gelegenheit der Immobilienbranche, bei der Investoren, Dienstleister und Nutzer vertreten sind. Wir konnten täglich 30 bis 40 Kontakte knüpfen, wofür wir zu Hause in London Monate gebraucht hätten. Die Messe ermöglicht uns, innovativ tätig zu sein.“
Das erste Mal auf der Expo Real ist auch Mikhail Men, Minister für Bauwesen, Wohnungs- und Kommunalwirtschaft, Russische Föderation, und lobt: „Die Teilnahme als Aussteller auf der Messe ist der erste internationale Auftritt des noch jungen Ministeriums für Bauen und Wohnen der Russischen Föderation. Diese Premiere verläuft für uns sehr erfolgreich. Hier geht es nicht um Pathos, sondern um wirkliches Geschäft. Mich begeistern die Atmosphäre und die geschäftsmäßigen Kontakte. Eine bessere Premiere können wir uns nicht wünschen.“
Neben den klassischen Wohn- und Büroimmobilien geht vor allem in Deutschland der Trend hin zu alternativen Immobilieninvestments. Das zeigt sich auf der Messe durch die steigende Unternehmenspräsenz aus den Bereichen Hotellerie, Retail, Logistik und Gesundheitsimmobilien.
Nima Davoodzadeh, Vizepräsident Entwicklung Europa, Wyndham Hotel Group, England, bewertet dies positiv: „Während der letzten Jahre ist die Expo Real zu einer der bedeutendsten Plattformen für Hotellerie und Hotelentwicklung in Europa geworden. Die Expo ist ein Ort, an dem man hochrangige Entscheidungsträger treffen kann, die in der Lage sind, Projekte voranzubringen. Daher hat sie einen festen Platz in unserem Veranstaltungskalender.”
Und Carlos Vidal, Vizepräsident Internationale Geschäfte Europa, Dunkin‘ Donuts, Deutschland, und ein Vertreter des Segments Retail, sagt: „Wir konnten uns nicht nur erfolgreich auf dem deutschen Immobilienmarkt präsentieren, sondern auch eine Vielzahl von internationalen Besuchern an unserem Stand begrüßen. Was uns darüber hinaus wirklich überzeugt hat, ist die Qualität der Kontakte, die wir geknüpft haben – die Expo Real ist die Plattform, um die Großen der Branche kennenzulernen.“
Auch bei Vinci Facilities waren die Messegespräche erfolgreich - dazu Rainer Beisel, Geschäftsführer der Vinci Facilities Deutschland GmbH: „Die Immobilienbranche steht vor vielfältigen Herausforderungen, das hat die diesjährige Expo Real gezeigt. Hohe technische Kompetenz, größtmögliche Effizienz und ein intelligenter Umgang mit Energie werden immer entscheidender, wenn es um Facility Management und Gebäudetechnik geht. Das haben die Gespräche mit Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern auf der Messe bestätigt. Mit unseren Leistungen begleiten wir den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie bzw. Liegenschaft und gewährleisten dabei eine Eigenleistungstiefe bis zu 90 %. Aktuelle Projekte zeigen, welche Nachhaltigkeitsziele heute schon erreicht werden können: So hat Vinci Facilities spezifische Programme und Lösungen entwickelt, mit denen sich bspw. in technischen Teilbereichen bis zu 80 % Energie einsparen lassen. Bestimmte Tools ermöglichen den Kunden einen genauen Einblick in den Projektstatus der Immobilie – von der Planung über den Bau und Betrieb bis hin zur Instandhaltung und der Energieeinsparung.“
Lesen Sie auch unseren umfangreichen Messenachbericht der kommenden Ausgabe FACILITY MANAGEMENT 6/2014!