Erfolgreich auch in der Nische
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
klappern gehört bekanntlich zum Geschäft. Deshalb noch einmal kurz der Hinweis auf unser neues Fachforum Gebäudesicherheit am 7. September 2017 im Millerntor-Stadion in Hamburg.Ziel ist es, den Betreibern von Gebäuden sinnvolle Lösungen zur Risikominderung und -beherrschung vorzustellen und Wege aufzuzeigen, den Wert ihrer Immobilie(n) nachhaltig zu sichern.
Und da niemand die Katze im Sack kauft, hier der Link zum Programm: www.facility-management.de/gebaeudesicherheit Ein Klick, der sich lohnt!
Themenwechsel: Nicht nur in Deutschland hat sich FM zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Auch in Österreich ist das Gebäudemanagement eine Wachstumsbranche. In unserem Nachbarland kristallisiert sich laut Martin Ferger, Leiter Dokumentenlogistik Österreichische Post AG, ein Trend am Markt heraus. Wie er in einem Beitrag für den Report Verlag schreibt, werden in der Alpenrepublik nämlich zunehmend FM-Dienstleister für spezifische Nischen eingesetzt, wo umfassendes Branchen-Know-how und eine hohe Beratungskompetenz erforderlich sind.
Das weckt laut Ferger natürlich den Bedarf an immer mehr Spezialisten in dieser Branche. Ein Beispiel für Österreich sei die Inhouse-Logistik sowie das Poststellenmanagement von Unternehmen und Organisationen. „Gerade hier ist ein erfahrener, kompetenter und zuverlässiger Partner gefragt, da die Tätigkeiten mit einem hohen Maß an Vertrauen und Verantwortung in Verbindung stehen und die Veränderungsprozesse in der Dokumentenlogistik neue Betreibermodelle forciert.“
Für Ferger ist das der Beweis, „dass FM in vielen Bereichen eine Brücke zum Workplace of the Future ist“. In Zukunft werde deshalb ein hohes Maß an Flexibilität gefragt sein, da sich FM-Anbieter laufend am tatsächlichen Bedarf der beauftragenden Firmen orientieren und ihr Portfolio entsprechend anpassen müssen.
Zu guter Letzt: Schon mehrfach wurde an dieser Stelle geschrieben, dass die Zukunft der Facility Manager digital oder gar nicht ist. Gleichwohl wird die Digitalisierung das Nachwuchsproblem der Branche, das sich immer stärker bemerkbar macht, nicht lösen.
Denn obwohl das Managen von Gebäuden gefragter denn je ist, wird menschliche Arbeit dadurch nicht pauschal bzw. über Nacht wegfallen. Das machte jetzt Wisag-Chef Ralf Hempel beim Jahresgespräch des Gebäudedienstleisters deutlich.
Zumal der Weg zur vollständigen Digitalisierung des Geschäfts noch lang ist. So sind Reinigungsroboter technisch noch nicht ausgereift. Und die digitale BIM-Methode, die das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden nachhaltig verbessert, den Durchbruch erst noch schaffen muss.
Da hilft beim Kampf um talentierten (Führungs-)Nachwuchs wohl (bis auf weiteres) nur eins: die Einstiegsgehälter zu erhöhen und die Aufstiegsmöglichkeiten in besser bezahlte Positionen deutlicher aufzuzeigen.
Ihr
Chefredakteur