Budgets für CAFM steigen
Der Deutsche Verband für Facility Management (gefma) und Lünendonk & Hossenfelder haben den sechsten Trendreport zu Computer Aided Facility Management (CAFM) veröffentlicht, der seit nunmehr zehn Jahren im Zweijahres-Rhythmus erscheint. Ein zentrales Ergebnis des aktuellen Trendreports ist, dass CAFM aus Sicht der mehr als 200 teilnehmenden Nutzer ein zentraler Erfolgsfaktor ist, um das ESG-Reporting und die digitale Transformation zu gestalten.
Die aktuellen unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wirken sich auch auf die Anforderungen an digitale Tools im Facility Management aus. Auf die inflationsbedingt gestiegenen Kosten reagieren die Unternehmen dennoch mit einer Aufstockung des CAFM-Budgets, um die Cyber-Sicherheit zu erhöhen, neue Workplace-Konzepte zu verwirklichen und das Energie-Controlling zu verbessern. Knapp zwei Drittel der befragten Anwender geben an, aufgrund des volatilen Umfelds neue CAFM-Projekte angestoßen zu haben, 44 % berichten, bereits geplante Einführungen und Erweiterungen vorgezogen zu haben.
Prof. Dr.-Ing. Joachim Hohmann, Projektleiter des CAFM-Trendreports, ordnet die Ergebnisse ein: „Das Facility Management befindet sich in einem schnellen und häufig disruptiven Wandel, der nur mithilfe von Software-Lösungen professionell gestaltet werden kann. Das zeigen die Ergebnisse des Trendreports eindrücklich. In den USA gewinnen aktuell Lösungen für das Workplace Management an Bedeutung, die über CAFM hinausgehen. Dass der Bedarf für eine Anpassung der Software-Landschaft hoch ist, zeigen die Bedürfnisse der Anwender.“