Dienstleistungspartnerschaft
für neuen Siemens Campus Erlangen
Siemens Real Estate hat Apleona HSG Facility Management mit dem technischem und infrastrukturellen Facility Management für das Modul 1 des Siemens Campus in Erlangen beauftragt. Insgesamt handelt es sich um einen Bauabschnitt mit rund 100.000 m² Fläche verteilt auf acht Bürogebäude und zusätzlich drei Parkhäuser, darunter auch Flächen für Betriebsrestaurants (gesamt rund 3000 m²) sowie Handel- und externe Gastronomieflächen (rund 3000m²). Das Modul 1 entsteht auf einem Siemens-Gelände im Süden Erlangens und soll bis Anfang 2020 komplett fertiggestellt werden. Ein entsprechender Vertrag für integriertes Facility Management mit einer Laufzeit über fünf Jahre wurde Anfang Mai in München unterschrieben.
Leistungsbeginn ist der 1. Januar 2020. Apleona unterstützt Siemens im Rahmen der Vorbereitung auf den Betrieb bereits seit Juni dieses Jahres.
Neben der zum Einsatz kommenden Comfy-App aus dem Hause Siemens, ist es auch Bestandteil der Vereinbarung, dass Apleona an der gemeinsamen Weiterentwicklung mobiler Anwendungen für Smartphones für die bis zu 7000 Mitarbeiter des Campus Modul 1 mitwirkt. Damit wird der Alltag der Mitarbeiter – beispielsweise durch eine von Apleona entwickelte Störungsmeldefunktion – deutlich bequemer und moderner im Vergleich zu traditionellen Bürostandorten und Arbeitsplatzkonzepten...
Zudem werden weitere digitale Lösungen und Anwendungen (u.a. Sensorik) die Flächenauslastung für den Siemens Campus verbessern und sollen mittelfristig auch Unterhaltskosten sparen, zum Beispiel durch eine bedarfsgerechte Reinigung. Das Management der Leistungen im gesamten Campus wird zudem mit einem BIM Modell unterstützt, welches dem Objektteam den schnellen Zugriff auf bauliche und technische Sachverhalte bietet.
Dr. Jochen Keysberg, CEO Apleona: „Apleona bietet inzwischen auf Wunsch integriertes Facility Management gemeinsam mit intergierten digitalen Lösungen an. Ähnlich wie wir klassische Services für unsere Kunden zu einer Gesamtleistung bündeln, verknüpfen wir künftig auch verschiedene digitale Lösungen zu einem für unseren Kunden idealen Gesamtpaket. Im Mittelpunkt steht dabei das Apleona Ecosystem, als ein modulares, cloudbasiertes Softwaresystem mit offenen Schnittstellen, dass unsere eigenen Lösungen aber auch fremde, und in diesem Fall Siemens Soft- und Hardwarekomponenten zu einer Kundenlösung integriert.“
„An die Kooperation mit Apleona haben wir hohe Erwartungen. Das gilt insbesondere für die Umsetzung und Optimierung der neuen Siemens Office Umgebung mit Hilfe digitaler Apleona Lösungen. Klar ist auch, dass die hier erzielten Erfolge an anderen Standorten Anwendung finden sollen“, betonte Norman Michael, Leiter Siemens Real Estate Deutschland, bei der Unterzeichnung des auf fünf Jahre angelegten Objektbewirtschaftungsvertrags.
Siemens Campus Erlangen
Die Siemens AG errichtet im Süden der Stadt Erlangen bis 2030 einen modernen und nachhaltig gestalteten „Siemens Campus Erlangen“. Das Siemensgelände im Süden von Erlangen wird in den kommenden Jahren Zug um Zug zu einem der modernsten Standorte von Siemens weltweit umgestaltet. Zukunftsweisende Büro-, Forschungs- und Laborarbeitsplätze werden dort entstehen. Der Siemens Campus wird mit modernster Gebäude- und Energietechnik langfristig als erster CO2-neutral betriebener Standort von Siemens weltweit entwickelt. In dem Areal soll darüber hinaus auch ein neues urbanes Wohn- und Lebensumfeld entstehen. Wie nie zuvor wird Siemens dabei Teil der Stadt. Die offene Konzeption des Siemens Campus nach einem Entwurf des Frankfurter Architekturbüros KSP Jürgen Engel Architekten verbindet Unternehmen und die Gesellschaft miteinander und ermöglicht den Austausch.
Das Bauprojekt hat ein voraussichtliches Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro und erstreckt sich über eine Fläche von 54 Hektar. Der Siemens Campus unterstreicht das langfristige Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Erlangen und soll für die Mitarbeiter wie auch für die Region ein Symbol für Innovationskraft sein. Die Planung und Ausgestaltung des Projekts erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern und der Stadt Erlangen.