YIT macht ADAC-Zentrale grün
Großer Erfolg für den Energiespar-Spezialisten YIT aus Deggendorf. Der Anbieter für technische Gebäudeausrüstung erhielt den Zuschlag beim Neubau der ADAC-Zentrale in München. Der Auftrag zur Ausführung der Gewerke Heizung, Kälte und Lüftung hat ein Volumen von rund 20 Mio. €. „Der ADAC-Neubau ist ein Gebäude mit einem hohen technischen Standard“, sagt YIT-Projektleiter Alois Seitzer und YIT-Geschäftsführer Rolf Merz ergänzt: „Hier geht es besonders darum, für die vielen unterschiedlichen Nutzungsbereiche des Gebäudes jeweils Lösungen weiter zu entwickeln und auszuführen, um so die hohen Ansprüche des ADAC zufriedenzustellen und gleichzeitig eine bestmögliche Energieeffizienz aufzuweisen. Salopp gesagt: Wir wollen die neue ADAC-Zentrale grün machen.“
Die neue Zentrale des Automobilclubs ADAC e.V. entsteht derzeit nach einem Entwurf der Berliner Architekten Sauerbruch Hutton in München. Der Neubau mit einem Investitionsvolumen von deutlich über 200 Mio. € wird insgesamt 75.000 m² Bruttogeschossfläche umfassen und aus einem fünfstöckigen, ringförmig geschwungenen Sockelbau bestehen, aus dem sich ein 23-stöckiger, 87 m hoher Büroturm erhebt. Da bei dem Tower viele Fassadenelemente in verschiedenen Gelb-Tönen ausgeführt werden, wird das Hochhaus künftig auch von weitem unverwechselbar als Zentrale der „Gelben Engel“ zu erkennen sein. Neben der Hauptnutzung für Büro und Verwaltung umfasst der Gebäudekomplex unter anderem auch ein Schulungs- und Konferenzzentrum, ein Rechenzentrum, eine Druckerei, ein Casino mit eigener Küche sowie die ADAC-Welt und ein TV-Studio. In der Mitte des Gebäudes entsteht ein Innenhof, der von einem 45 Meter langen Glasdach überspannt wird und als Foyer der ADAC-Welt dienen wird. In der neuen Zentrale sollen ab Sommer 2011 alle 2400 Mitarbeiter des ADAC untergebracht werden, die bisher auf sechs Standorte in München verteilt waren.
In der YIT-Gebäudetechnik wird eine energetisch sinnvolle Gebäudekonzeption umgesetzt, von Grundwasser- und geothermischer Nutzung für Bauteilaktivierung, über ein hocheffizientes Wärmerückgewinnungs- und Wärmepumpensystem bis hin zu doppelschichtigen Fassaden, die auch eine natürliche Lüftung im gesamten Gebäude ermöglichen.