Expo Real 2010: Hotelmärkte im Fokus
Die Hotelmärkte weltweit sind wieder in Bewegung. Nach wirtschaftlich schwierigen Zeiten machen sich erste Erholungstendenzen bemerkbar, aber auch neue Marktkonstellationen. Wie dieses neue Ranking der attraktiven Standorte aussieht, werden Experten beim „Hospitality Industry Dialogue“ der Expo Real 2010 (vom 4. bis 6. Oktober) vorstellen. Bereits zum neunten Mal treffen sich die Insider der internationalen Hotel-Branche am 4. Oktober 2010 anlässlich der 13. internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien in München.
Zum Auftakt des „Hospitality Industry Dialogue“ wird am Montag, 4. Oktober 2010, um 10 Uhr James Chappell, Global Marketing Direktor von Horwath Hotel, Tourism and Leisure Consulting HTL, der weltweit größten, auf die Hotelindustrie spezialisierten Beratungsgesellschaft, die aktuellen Marktverschiebungen analysieren. Die nächste Talkrunde wird sich mit zwei Ländern der wachstumsstarken BRIC-Staaten befassen: mit Russland und Indien. Dass der Blick über die etablierten Grenzen hinaus für Hotel-Investoren und Hotel-Betreiber ein Muss ist, werden unter anderem Kempinskis Europa-Präsident Gianni van Daalen und Choice Hotels-CEO Stephen Joyce am Beispiel ihrer Unternehmensstrategie aufzeigen.
Entwicklungen müssen finanziert werden und das bleibt auch im Jahr Eins nach der Krise ein vielfach ungelöstes Problem. Welche der bekannten Finanzquellen – Banken, Fonds, Private Equity – sprudelt noch oder wieder? Darüber werden die CEOs der beiden Fonds Euro Ejendomme und Waldeck Capital, Marc K. Thiel und Tom Smit, sprechen, außerdem Dr. Hans Volkert Volckens, Geschäftsführer der Hannover Leasing, und Paul Slattery von Otus & Co., ein erfahrener Experte im Transaktionsgeschäft.
Da internationale Hotelketten mehr denn je das Risiko scheuen und nur noch Management- oder Franchise-Verträge abschließen wollen, stellt sich für viele Kapitalgeber die Frage: „Was ist ein Management-/Franchise-Vertrag überhaupt wert?“ Antworten darauf wird ein Panel aus renommierten Branchenvertretern geben: Dr. Frank Billand, Geschäftsführer von Union Investment; Christof Winkelmann, Geschäftsführer Special Property Finance von der Aareal Bank; Jan Hein Simons, Direktor von NH Hoteles für Benelux, Großbritannien, Frankreich und Afrika, sowie Wilke See-Tho, Vice President Development von Four Seasons Hotels & Resorts.
Wer heute über den Bau von „Öko-Hotels“ nachdenkt, geht in seinen Überlegungen oft nicht weit genug: Denn Finanzierung und Betreiber-Verantwortung enden nicht mit der Eröffnung des Hotelgebäudes. Verfechter dieses Konzeptes beziehen bei Resort-Entwicklungen zum Beispiel die gesamte Region mit ein. Was „Corporate Social Responsibility" in diesem Zusammenhang tatsächlich bedeutet, können bisher nur wenige Unternehmen weltweit ermessen: Eines davon ist Emirates Hotels aus Dubai, deren Senior Vice President Resorts & Projects, Tony Williams, mit Länderregierungen zusammenarbeitet, um solche nachhaltigen Projekte zu verwirklichen. Auch die Luxusinsel Frégate Island Private (Seychellen), auf der
Der „Hospitality Industry Dialogue" wird auch neue Nischen-Konzepte wie „Serviced Apartments“ thematisieren. Jahrelang das Feld von Einzel-Akteuren, gerät dieser Hoteltypus jetzt in den strategischen Fokus von Hotelketten und Spezialisten. Es werden Hans-Peter Kolditz, Geschäftsführer für das Accor-Produkt Adagio, Andrew Hunter, Direktor für die australischen Adina Apartment Hotels und Fréderique Ravenau, Vice President Business Development Europe für die Ascott-Gruppe aus Asien, diskutieren.
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